So ernähren sich die Football-Profis der NFL

Am 5. Februar treffen in der texanischen Hauptstadt Houston die New England Patriots und die Atlanta Falcons aufeinander. Eine Milliarde Menschen werden den Super Bowl LI weltweit vor den Fernsehgeräten mitverfolgen. Die Athleten auf dem Spielfeld werden dann in Höchstform sein. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet die richtige Ernährung der Sportler

Am 5. Februar treffen in der texanischen Hauptstadt Houston die weltweit vor den Fernsehgeräten mitverfolgen. Die Athleten auf dem Spielfeld werden dann in Höchstform sein. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet die richtige Ernährung der Sportler

Um ihre Körper zu Höchstleistung zu treiben, müssen sich Stars wie Tom Brady, Rob Gronkowski und Matt Patricia auch dementsprechend ernähren. Während ein "normaler" Mensch pro Tag rund 2.000 Kalorien zu sich nehmen sollte, liegt der Bedarf bei den NFL-Profis zwischen 4.500 und 6.500 Kalorien.

Je nach Position, die ein Spieler bekleidet, schwanken die Brennstoffwerte. Während ein Quarterback "nur" 5.200 bis 5.400 Kalorien braucht, sind es bei einem Spieler der Defensive Line 6.200 bis 6.500 Kalorien. Diese Angaben beruhen auf einer Einschätzung von Jordan Mazur, einem ernährungspsychologischen Berater an der renommierten Berkeley Universität in Kalifornien.

"Wie hoch der Energiebedarf eines Footballers ist, hängt von sehr vielen Faktoren ab, unter anderem von seiner Position auf dem Feld, der individuellen physischen Charakteristik, dem Alter und dem Geschlecht", so Mazur.

Laut Philipp Riebe, seines Zeichens Personal Trainer und Ernährungsberater, spielen vor allem Kohlehydrate eine immens wichtige Rolle für die kurzen, intensiven Sprints auf dem Feld. Die Energie wird dabei nämlich fast zur Gänze "anaerob", also ohne die Zuhilfenahme von Sauerstoff, hergestellt.

Trotz des enormen Energiebedarfs dürfen die Athleten nicht alles in sich hineinschaufeln. Auf Pizza, Chicken Wings, Popcorn und Cola sollten sie dabei freilich nicht zurückgreifen. Gesunde Vollwertkost in großen Mengen dient als Lieferant für die zu verbrennende Energie.

Trotz des höchsten Levels an Professionalität, das in der National Football League herrscht, kommt es immer wieder zu Steroide-Missbrauch. Das liegt laut Philipp Riebe vor allem am Druck, der auf den Spielern lastet. Wer er nicht schafft, seinen Ernährungsplan eisern einzuhalten, der würde geradezu verleitet, auf die verbotenen Steroide zurückzugreifen.