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So essen Sie sich gesund - ohne Verzicht!

Experten sind sich darüber einig, dass der Schlüssel zu gesundem Essen in Ausgewogenheit, Abwechslung und Maßhaltung liegt.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Kurz gesagt bedeutet das, dass eine Reihe an Nahrungsmitteln verzehrt werden soll. Dabei ist darauf zu achten, dass weder zu viel noch zu wenig Kalorien oder Nährstoffe aufgenommen werden.

Die folgenden zehn Tipps können Ihnen dabei helfen, diesen Rat zu befolgen und dabei immer noch Essen und Genuss verbinden zu können.

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Tipp 1: Essen Sie möglichst ausgewogen und abwechslungsreich

Sie brauchen mehr als 40 Nährstoffe für gute Gesundheit, wobei kein einziges Lebensmittel alle bieten kann. Ihre tägliche Auswahl sollte daher Brot und andere Vollkorn-Produkte, sowie Obst und Gemüse beinhalten.

Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Geflügel sollten gemeinsam mit anderen proteinreichen Nahrungsmitteln ebenfall den Weg auf Ihren Speisezettel finden.

Wieviel Sie davon essen sollten, hängt von Ihrem individuellen Kalorienbedarf ab. Verwenden Sie die Ernährungspyramide und die Nährwertangaben auf Produkten als praktische Referenz.

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Tipp 2: Viel Vollkorn, Obst und Gemüse

Nemen Sie ausreichend Vollkornprodukte, Obst und Gemüse zu sich. Es zeigt sich immer wieder, dass die meisten Österreicher sich zu wenig davon gönnen.

Essen Sie sechs bis elf Portionen an Getreideprodukten oder zwei bis fünf Portionen Obst oder Gemüse? Nein? Dann sollten Sie Ihren Speiseplan überdenken.

Sie können auch in Kochbüchern blättern, um schmackhafte Wege für die Zubereitung von ungewöhnlichen Speisen zu finden.

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Tipp 3: Halten Sie ein gesundes Gewicht

Versuchen Sie, ein gesundes Gewicht zu halten. Dieses ist abhängig von Geschlecht, Körpergröße und Alter. Hoher Körperfettanteil erhöht die Risiken von Bluthochdruck, Herz- und Kreislauferkrankungen oder etwa Diabetes.

Umgekehrt bedeutet Untergewicht auch die Gefahr von gesundheitlichen Problemen. Sollten Sie Probleme mit Ihrem Gewicht haben, dann wenden Sie sich an einen Ernährungsexperten!

Regelmäßige Bewegung ist jedenfalls auch ein wichtiger Faktor, um ein gesundes Körpergewicht zu erreichen und zu halten.

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Tipp 4: Essen Sie angemessene Portionen

Wenn Sie vernünftig ausgelegte Portionen zu sich nehmen, ist es leichter gesund zu essen, ohne dabei auf beliebte Nahrungsmittel verzichten zu müssen.

Halten Sie sich hier wieder an die Ernährungspyramide und in diesem Zusammenhang veröffentlichte Richtwerte für Portionsgrößen.

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Tipp 5: Essen Sie regelmäßig

Versuchen Sie, regelmäßig zu essen. Mahlzeiten auszulassen, kann zu Hungerattacken führen. Diese wiederum resultieren dann unter Umständen in übermäßigem Essen.

Und wenn Sie dann so richtig hungrig sind, ist die Versuchung groß, auf ausgewogene Ernährung zu verzichten.

Zwischenmahlzeiten können gegen Hungerattacken helfen, aber essen Sie nicht soviel dass der Snack für zwischendurch zur Hauptmahlzeit wird!

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Tipp 6: Reduzieren statt eliminieren!

Bestimmte Nahrungsmittel sollten Sie reduzieren, aber nicht unbedingt ganz streichen. Die meisten Menschen essen mindestens genauso des Genusses wegen als der Nährstoffe wegen.

Wenn Ihr Leibgericht viel Salz, Fett oder Zucker enthält, dann sollten Sie damit einfach Maß halten.

Wenn Sie also gerne Schweinsbraten essen, dann müssen Sie das nicht aufgeben. Essen Sie ihn einfach nicht so oft und zudem kleinere Portionen!

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Tipp 7: Nicht alles auf einmal!

Sie können wohl kaum täglich exakt alle benötigten Nährstoffe aufnehmen. Das ist normal und kein Problem. Haben Sie einmal zu viel oder zu wenig davon zu sich genommen, dann versuchen Sie es über die Zeit auszugleichen.

Ihre Auswahl sollte über mehrere Tage verteilt einfach ein gesundes Essens-Muster ergeben.

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Tipp 8: Lernen Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten kennen!

Wenn Sie Ihre Essgewohnheiten verbessern wollen, dann sollten Sie sich zuerst überlegen was damit nicht stimmt.

Schreiben Sie etwa einmal für drei Tage auf, was Sie zu sich nehmen. Überprüfen Sie die Liste, finden Sie darauf etwa zuviel Butter oder fettige Saucen?

Nun müssen Sie diese nicht gleich ersatzlos streichen, vielmehr achten Sie einfach darauf, weniger davon zu verwenden.

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Tipp 9: Schrittweise Änderungen

Änderungen im Speiseplan sollten Sie nur schrittweise machen. Es gibt kein "Super-Nahrungsmittel" oder eine einfache Antwort zu einem gesunden Speiseplan.

Ändern Sie daher Ihre Essgewohnheiten nicht über Nacht. Denn wenn Sie zuviel auf einmal umstellen, und das auch noch zu schnell, können Sie sich leicht um Ihren Erfolg bringen.

Versuchen Sie, Unstimmigkeiten im Ernährungsplan mit langsamen Änderungen, die sich nach und nach zu positiven Ernährungsmustern summieren, anzugehen.

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Tipp 10: Es gibt keine "schlechten" oder "guten" Nahrungsmittel

Bedenken Sie, es gibt weder per se "schlecht"e noch "gute" Nahrungsmittel. Wählen Sie immer in Rückbezug auf Ihr gesamtes Ernährungsmuster.

Sie brauchen kein schlechtes Gewissen zu bekommen, wenn Sie Apfelstrudel, Kartoffel-Chips oder Eiscremce am liebsten essen.

Essen Sie oben Genanntes einfach mit Maß und Ziel. Beachten Sie dabei auch, dass Sie mit den anderen Nahrungsmitteln, die Sie zu sich nehmen, für ein insgesamt ausgewogenes und gesundes Essensverhalten sorgen.