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So feierten die Rapidler den Derby-Sieg

Heute Redaktion
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Nach dem Derbysieg gab es für die Rapid-Spieler kein Halten mehr. In der Gästekabine der Grün-Weißen wurde gefeiert, als hätten die Grün-Weißen soeben die Champions League gewonnen.

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Terrence Boyd wurde für Rapid zum Matchwinner, als er in der 88. Minute per Kopf zum 1:0-Endstand traf. Nach dem Derby feierte der US-amerikanische Nationalspieler mit seinen Kollegen ausgelassen. Der Goldtorschütze postete nach dem Spiel ein Foto aus der Kabine, in der es augenscheinlich feucht-fröhlich zuging. Auch Kapitän Steffen Hofmann, der nach Formschwäche wieder eine gute Leistung zeigte, feierte mit.

Christopher Trimmel und Harald Pichler überspannten danach in ihrem Übermut etwas den Feier-Bogen. Einen "Tod und Hass dem FAK"-Schal als Stirnband und mit Gangster-Bandana vermummt ließen sich die beiden bei der Party von Mannschafts-Kollegen knipsen.Gerade bei jungen Fans könnte die transportierte Message auch falsch ankommen.

Trotzdem war die Freude nur allzu verständlich, war es doch der erste Sieg gegen den Stadtrivalen seit März 2011. Boyd stellte den Triumph sogar auf eine Ebene mit seinen Erfolgen im US-Nationalteam. "Ich fühle mich, als hätte ich gerade noch einmal die WM-Qualifikation geschafft", sagte der 22-Jährige, den Rapid-Coach Zoran Barisic bereits zuvor auswechseln wollte.

Boyd legte "violetten Fluch" ab

Für Boyd war es zugleich das erste Tor und der erste Sieg im Derby. "Das tut echt gut. Jedes Mal vom Derby nach Hause zu fahren und nicht gewonnen zu haben, das war nicht schön", ist Boyd erleichtert. Kapitän Hofmann hingegen hat schon viele Derbys erlebt, doch auch das 307. Stadtduell ließ ihn nicht kalt. "Keine Frage, dieser Sieg ist einfach schön. Das war eine lange Zeit. Und es war schon höchste Zeit", meinte Hofmann.

Trainer Barisic bedankte sich nach dem Abpfiff gemeinsam mit den Spielern bei den Fans für die Unterstützung. "Dieser Sieg tut so richtig gut. Ich möchte diesen Sieg unseren Fans und unserem Präsidenten widmen." .