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So gefährlich sind die neuen Schnelltests

Das Geschäft mit den Corona-Schnelltests boomt. Dutzende Firmen bieten solche Tests an. Doch taugen sie etwas?

Heute Redaktion
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Weltweit haben sich mittlerweile über eine Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Die Dunkelziffer ist dabei nicht klar. Vielfach könnte es dazu gekommen sein, dass sich Menschen angesteckt haben, ohne es zu wissen.

Corona-Schnelltests sollen überprüfen, ob sich im Blut Antikörper gegen das Virus gebildet haben - mit der Hoffnung, in Folge immun dagegen zu sein. Die Nachfrage ist groß. Das Problem ist die zeitverzögerte Immunantwort. Weil der Körper bei Virenbefall Antikörper erst im Laufe der Zeit produziert, nicht jedoch zu Beginn einer Ansteckungsphase und diese erst später abgelesen werden kann, können Schnelltests ein falsches Ergebnis liefern.

Das Resultat könnte also negativ sein, obwohl man sich mit Corona infiziert hat. Die Zuverlässigkeit der Tests gilt somit als nicht gesichert. Es könnte dazu führen, dass ein Kunde sich in falscher Sicherheit wiegt oder sich grundlos Sorgen macht. Auch, was die Immunität betrifft, weiß man bisher nicht, wie lange diese andauert.

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