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So holte sich Wien den Song Contest 2015

Heute Redaktion
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Bild: Frank Augstein (AP)

Jubel in der Bundeshauptstadt! Die Stadthalle wird nach dem Sieg von Conchita Wurst zum Austragungsort des 60. Song Contest. Innsbruck (will klagen), Graz und Wels (verärgert) gingen leer aus.

. Innsbruck (will klagen), Graz und Wels (verärgert) gingen leer aus.

Zwölf Punkte für Wien! Von 19. bis 23. Mai 2015 wird die Stadthalle zum Song-Contest-Mekka. Nach gesamt 15 Stunden Sitzungen (Dienstag, Mittwoch) fällte ORF-General Alexander Wrabetz (gegen großen internen Widerstand) die Entscheidung. "Eine der wichtigsten in der ORF-Geschichte", sagt er zu "Heute".

Mitentscheidend laut zuständigem Stadtrat Christian Oxonitsch: Die Stadt übernimmt 10 Millionen der 25-Millionen-Euro Gesamtkosten. Der Werbewert wird auf 100 Millionen Euro geschätzt! Auch Stadtchef Michael Häupl "freut sich" über die Entscheidung. Das sprach für die Stadthalle:

Mit 13.000 Plätzen das größte Fassungsvermögen.
Der Green Room, von wo aus die Künstler die Punktevergabe verfolgen, kann in derselben Halle installiert werden.
436 Hotels mit 62.000 Betten stehen zur Verfügung.
Als Green Event muss der Austragungsort öffentlich gut erreichbar sein.


"Gesamtpackage sprach für Wien"

"Heute“ sprach mit ORF-General Alexander Wrabetz über die Entscheidung.

"Heute": Was gab schließlich den Ausschlag für Wien?

Alexander Wrabetz: "Das Gesamtpackage. Wien ist Musikhauptstadt Europas, steht für Vielfalt und Toleranz, hat die beste Infrastruktur mit Flughafen, Hotels etc. Die Stadthalle erfüllt nach den zugesicherten Modernisierungen alle Anforderungen für das TV-Großevent. Wien hatte das ökonomischste Angebot."

"Heute": Was erwarten Sie vom ESC 2015?

Wrabetz: "Er soll ein Ereignis werden, auf das Österreich stolz ist – und das Europa beeindruckt!"