Sportmix
So kam es zum schweren Autounfall von Tiger Woods
Der schwere Autounfall von Tiger Woods schockt die Sport-Welt. Nun wird klar, wie es zum Crash auf der bereits berüchtigten Straße kam.
Am Dienstagmorgen hatte sich der SUV um 7.12 Uhr mehrfach überschlagen, war seitlich liegen geblieben. Der eingeklemmte 45-Jährige hatte aus dem Auto geschnitten werden müssen. Dafür entfernten die Retter die Windschutzscheibe.
Woods hatte sich Verletzungen an beiden Beinen, darunter einen Trümmerbruch an seinem rechten Fuß, zugezogen, kam sofort ins Krankenhaus - Not-OP. Der Eingriff dauerte mehrere Stunden lang. Woods sei wach und ansprechbar, teilte sein Management mit.
"Er konnte nicht stehen, er war einfach nur froh, dass er am Leben ist", schilderte Carlos Gonzalez, einer der ersten Polizisten, die vor Ort waren.
Woods war zu schnell
Mittlerweile werden immer mehr Details über den Unfall auf dem Hawthorne Boulevard südlich von Los Angeles bekannt. Die Strecke ist jedenfalls eine berüchtigte Unfallstelle. Es geht steil bergab, die Straße ist kurvenreich. Tempolimit: 45 Meilen pro Stunde (rund 72 km/h).
Woods hatte mit seinem SUV ersten Berichten der Polizei zufolge einen Randstein getroffen, danach die Kontrolle über das Auto verloren. Der Wagen rutschte über die Gegenfahrbahn, krachte gegen einen Baum und kam erst 150 Meter nach der Unfallstelle zum Liegen. Woods war zu schnell gefahren. Was genau den Unfall ausgelöst hat, wird noch ermittelt. "Das kann Wochen dauern", erklärte Sheriff Alex Villanueva.
"Der Gurt und die Bauweise seines Autos haben ihm das Leben gerettet", so Polizist Gonzalez weiter. In den Unfall war kein zweites Fahrzeug verwickelt. Als ein Auto kurz darauf stehen blieb, um dem Golf-Star zu helfen, kam es zu einem Auffahrunfall.
Wie "TMZ" berichtet, war Woods viel zu spät dran. Er hätte um 7.30 Uhr im "Riviera Country Club" in Pacific Palisades sein sollen, um mehreren Prominenten bei einem TV-Dreh Golf-Unterricht zu geben.