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So kontert Salzburg-Coach Marsch die Klopp-Kritik

Heute Redaktion
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Salzburg sorgte mit einem 3:4 im Champions-League-Duell mit Liverpool für Aufsehen. Das Video der Halbzeit-Ansprache von Coach Jesse Marsch sorgte für Kritik von Kult-Coach Jürgen Klopp. Jetzt folgt der Konter.

"Wenn LFC-TV ein Video von mir in so einer Situation macht und es ins Internet stellt, würde ich den Klub verlassen. Und das ist die Wahrheit", meinte Klopp, als er auf das Video der Salzburger angesprochen wurde. Nach der Veröffentlichung im Rahmen einer Doku wurde heftig diskutiert: die Kabine gilt als heilig, doch der Clip ging im Netz viral.

"Bullen"-Coach Jesse Marsch meint zur Kritik des "Reds"-Trainers auf "Sky": "Jürgen Klopp ist ein ziemlich guter Typ. Aber er ist in einer ganz anderen Situation als Red Bull Salzburg. Der Trainer ist ein Mitarbeiter, ich muss diesen Verein repräsentieren. Im Moment entsteht eine neue Geschichte für den Verein und ich bin hier zu helfen. Ich bin nicht die Agentur, nicht der Sportdirektor, nicht der Geschäftsführer. Ich bin der Trainer. Mit der aktuellen Dokumentation über den Verein ist es einfach ein wichtiger Moment für den Verein."

Als US-Bürger ist Marsch Video-Aufzeichnungen aus der Kabine auch gewöhnt, steht dem vielleicht auch deswegen aufgeschlossener gegenüber. "In Amerika haben wir für alles eine Dokumentation. Sogar bei den Red Bulls New York hatten wir für zwei Jahre eine wöchentliche Dokumentation über unsere Mannschaft - mit dem Spiel, mit der Kabine, einfach alles", meint er. Nachsatz: "Es ist nicht immer angenehm, aber die Leute schätzen das."