Österreich

So markieren Einbrecher Wohnungen in Wien

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Die Polizei warnt davor, dass immer mehr Wohnungen in Wien durch Einbrecher markiert werden. Die Beamten fordern die Bürger auf, achtsamer rund um die eigenen vier Wände zu sein. Mittels Klebebändern, Zahnstochern und Streichhölzern würden Kriminelle austesten, wie oft eine Wohnung betreten wird und wann ein Einbruch möglich wäre.

 

Die gute Nachricht vorweg: Die Einbrüche in Wien gehen stetig und deutlich zurück, über die vergangenen zehn Jahre um fast 28 Prozent. Trotzdem rät die Polizei laut "ORF Wien" dazu, vorsichtig zu sein. Einerseits ziehen die kürzeren Tage Dämmerungseinbrecher an, die durch die Wohnungsbeleuchtung sehen, ob jemand zu Hause sei. Andererseits würden Markierungen als Vorbereitung für Einbrüche zunehmen.

Die Polizei bittet darum, die Augen bei der eigenen und Nachbarswohnungen offen zu halten. Verdächtig sind Klebestreifen über Türen und Türrahmen, eingeklemmte Streichhölzer und Zahnstocher. Diese fallen ab, wenn die Tür geöffnet wird und zeigen den Kriminellen, ob über einen längeren Zeitraum niemand in der Wohnung ein und aus geht.

Dementsprechend könnten Einbrüche geplant werden. Ebenfalls alarmierend: Verklebte Türspione, durch die das Stiegenhaus nicht mehr einsehbar ist. Geraten wird auch dazu, Fenster und Balkontüren nicht gekippt zu lassen, wenn man die Wohnung verlässt.