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So sah Baumgartlinger die Spuck-Attacke auf Havertz

Leverkusen-Youngster Kai Havertz wurde in Deutschland Opfer einer Spuck-Attacke. ÖFB-Kapitän Julian Baumgartlinger lobt seine Reaktion.

Heute Redaktion
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Kai Havertz ist in der deutschen Bundesliga der Shooting-Star der Saison. Der 19-jährige Leverkusen-Regisseur erzielte bereits 13 Saisontreffer, bereitete vier weitere vor. Sein Marktwert schnellte auf 65 Millionen Euro.

Am Samstag bestritt Havertz sein 100. Pflichtspiel – und sorgte per Elfer für einen 1:0-Sieg gegen Stuttgart. Doch nicht das Goldtor beim Jubiläum, sondern eine grobe Unsportlichkeit beherrscht seitdem die Schlagzeilen.

Der gefrustete Stuttgart-Kicker Santiago Ascacibar provozierte im Finish Havertz, bespuckte ihn und griff ihm ins Gesicht. Logische Folge: Rot.

"Ich habe die Spucke im Gesicht von Kai gesehen. Erst Anspucken und dann noch eine Watsch'n verteilen – das ist natürlich ein Bärendienst", ärgerte sich ÖFB-Legionär Julian Baumgartlinger über die Aktion.

Havertz reagierte cool, verzichtete auf eine "Retourkutsche". "Das hat Kai gut gemacht", lobte der Österreicher.

Auch Leverkusen-Geschäftsführer Rudi Völler stärkt dem Youngster den Rücken. "Ein Spieler wie Kai Havertz wird in den nächsten Spielen, in den nächsten Jahren auch immer wieder mal provoziert. Da darfst du nicht die Nerven verlieren. Das war das Wichtigste." (red)