Als Neuwirth hatte er Erfolg, als Wurst den absoluten Durchbruch: Der gebürtige Oberösterreicher Tom Neuwirth hat auch im bürgerlichen Outfit Erfahrungen mit Shows im ORF gesammelt - mit seiner Kunstfigur Conchita Wurst samt Perücke und Vollbart hat der 25-Jährige nun beim Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen seinem Siegerlied alle Ehre gemacht: "Rise Like A Phoenix".
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wurde. Im Jahr darauf war er Mitglied der Kurzzeit-Boyband "jetzt anders!" - gemeinsam mit Falco De Jong Luneau, Johannes "Johnny" K. Palmer und Martin Zerza.
ins Rampenlicht - ein Kunstname, der verschiedenste Assoziationen ermöglicht, auch jene, dass sich zwei Geschlechter in einem Menschen verstecken können. Oder, dass der Mensch zählt, nicht sein Geschlecht, das eben "wurst" ist. "Conchita" soll der schwule Entertainer übrigens von einer lateinamerikanischen Freundin genannt worden sein.
2012 waren noch die Trackshittaz vorne
Conchita Wurst nahm 2012 auch am österreichischen bedacht.
Schon vor seiner Abreise nach Kopenhagen hatte Neuwirth verlauten lassen, die Figur der bärtigen Diva nicht so bald aufgeben zu wollen. "Prinzipiell schließe ich auch nicht aus, dass ich irgendwann die Perücke zuhause lasse, aber das wird in näherer Zukunft sicher nicht passieren. Meine Mission ist dann erreicht, wenn wir nicht mehr darüber diskutieren müssen, wen wir lieben dürfen." Und da prognostiziere er seiner Frau Wurst noch ein langes Leben.
"Zeit seines Lebens diskriminiert"
"Conchita verdankt ihre Geburt dem Umstand, dass Tom zu kämpfen hatte", heißt es auf der Website der Künstlerin. "Also schuf er eine Frau mit Bart. Als auffälliges Statement. Als Katalysator für Diskussionen über Begriffe wie 'anders' oder 'normal'. Als Ventil, mit dem er seine Botschaft unübersehbar und unüberhörbar in alle Welt tragen will." Das hat er bzw. sie nun eindrucksvoll geschafft.
