Klimaschutz

So schützt Wien Bienen, Grashüpfer und Co.

Es kreucht und fleucht in Wien. Um die Insekten in Zeiten des Klimawandels zu schützen, sind aber einige Maßnahmen erforderlich.

Heute Redaktion
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Auch Bienen zählen zu den Einwohnern Wiens.
Auch Bienen zählen zu den Einwohnern Wiens.
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In der Bundeshauptstadt fühlen sich Insekten wohl: 456 Wildbienenarten, mehr als 100 Tagfalterarten, zahlreiche Arten von Käfern, Libellen oder Grashüpfern – die Artenvielfalt in Wien ist enorm.

Der Klimawandel hat jedoch auch Auswirkungen auf Flora und Fauna: Sommerliche Temperaturen im März führen zu früher Blüte, dann folgt oft eine kühle, regnerische Zeit. Das macht das Leben für Insekten nicht einfach. Diese fehlen in der Folge nicht nur als Bestäuber, sondern auch in der Nahrungskette, etwa für Jungvögel, Amphibien, Reptilien und Kleinsäuger.

Die Umweltschutzabteilung der Stadt Wien hat daher 7 Punkte zum Schutz und zur Förderung der Insektenvielfalt zusammengestellt:

Bewusstseinsbildung: Die Stadt Wien Umweltschutz bietet Naturführungen für Kinder an, informiert bei Veranstaltungen, mit Broschüren und Internet über die Lebensweisen von Insekten, etwa geeignete Futterpflanzen.

➤ Schutzprogramme: Im Rahmen des Wiener Arten- und Lebensraumschutzprogramms Netzwerk Natur werden Lebensräume wie zum Beispiel Wiesen gepflegt oder neu geschaffen.

➤ Schutzgebiete: Unter Schutz gestellt werden vor allem Gebiete, die reich an naturnahen Lebensräumen, seltenen Arten oder besondere Kulturlandschaften sind. Das nützt auch besonders spezialisierten Arten.

➤ Ernährung: Die Produktionsbedingungen beeinflussen das Klima und die Insektenvielfalt – Bio-Landbau verzichtet auf Pestizide und chemische Unkrautvernichtung – das schont auch die Insekten.

Blühende Wiesen mit heimischen Kräutern, Blumen und Stauden sind schön und summen sicher.
Blühende Wiesen mit heimischen Kräutern, Blumen und Stauden sind schön und summen sicher.
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➤ Naturnahe Grünräume: Getrimmter Rasen bietet Insekten weder Pollen noch geeignete Futterpflanzen für den Nachwuchs. Blühende Wiesen mit heimischen Kräutern, Blumen und Stauden sind schön und summen sicher.

Pestizidreduktion: Unkrautvernichter vernichten auch Futterpflanzen für Insekten, Insektizide nicht nur unerwünscht Schädlinge, sondern auch Bienen & Co. In diesem Fall gilt: Je weniger, desto besser!

➤ Gebäudebegrünungen: Begrünungen sind nicht nur natürliche Klimaanlagen, sondern auch ein zusätzliches Nahrungsangebot für Insekten. An Efeublüten etwa können Bienen noch im späten Herbst naschen.

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