Österreich
So soll Schwedenplatz umgestaltet werden
Nach mehreren gescheiterten Projekten soll der Schwedenplatz nun zu einem Ort werden, auf den Wien stolz sein kann. Ursula Stenzel, Bezirksvorsteherin der City, will den Platz zur "Visitenkarte der Stadt" entwickeln. Bis Ende des Jahres soll ein Konzept stehen.
Nach mehreren gescheiterten Projekten soll der Schwedenplatz nun zu einem Ort werden, auf den Wien stolz sein kann. Ursula Stenzel, Bezirksvorsteherin der City, will den Platz zur "Visitenkarte der Stadt" entwickeln. Bis Ende des Jahres soll ein Konzept stehen, so der Plan.
Der Schwedenplatz mag zwar ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt sein, den auch viele Touristen passieren. Schön ist er aber nicht, bei so viel Beton und Dreck fällt es schwer, sich wohlzufühlen. Das soll sich nun aber ändern. Geht es nach Bezirksvorsteherin Stenzel, soll der Platz zur "Visitenkarte der Stadt" werden. Die grüne Planungsstadträtin Maria Vassilakou hatte schon zu ihrem Amtsantritt angekündigt, das Projekt in Angriff nehmen zu wollen.
Bürger sollen eingebunden werden
So soll die Neugestaltung in ihrer Anfangsphase ablaufen: Zunächst soll geklärt werden, welche Anforderungen Anrainer, Öffi-Fahrgäste und Touristen an einen "Schwedenplatz neu" stellen. Nach einer Bürgerbefragung ab Juni soll ein Think-Tank aus Verkehrsplanern, Bezirksvertretern, Wiener Linien und Tourismus bis Ende 2012 ein Konzept entwerfen. 2013 soll dann ein internationaler Wettbewerb für die architektonische Neugestaltung zwischen Schwedenplatz und Morzinplatz folgen.
Es handelt sich nicht um den ersten Versuch, den Schwedenplatz neu zu gestalten. Viele Pläne sind in der Vergangenheit gescheitert. Zu sehen waren diese 2011 in einer Ausstellung im Wien Museum, darunter auch die (vermutlich zu) futuristische, dreiteilige Trialto-Brücke.