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So verhinderst du Panik während der Pandemie

Um dich von Ängsten zu lösen, reicht es eine andere Perspektive einzunehmen und die positiven Nebeneffekte dieser Krise ins Zentrum zu rücken.

Heute Redaktion
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Viele Menschen wurden von den Nachrichten der letzten Tage überrollt. Alle befinden sich gerade in der gleichen Situation. Doch aus dieser Krise müssen keine neue Panik, Ängste und Depressionen erwachsen. Es gibt jetzt bereits positive Veränderungen innerhalb unserer Gesellschaft.



Gemeinsam alleine


Die Corona-Krise bietet die Chance auf mehr Menschlichkeit.

Nachbarschaftliches Denken beginnt sich neu zu orientieren, Solidarität ist das Wort der Stunde und der Egoismus hat plötzlich keinen Platz mehr. Man sieht sich wieder in die Augen, weiß Gesellschaft wieder wertzuschätzen - jetzt, wo Warten und Ungewissheit regieren. Sogar soziale Medien beginnen nun tatsächlich sozial zu werden und zu einem Ort, wo Menschen einander etwas erzählen und auch gehört werden. Wir entdecken unsere Zuhörerqualität wieder, jetzt wo die Reizüberflutung eine Pause hat. Wir tauschen den Konsumrausch gegen Reduktion auf das Wesentliche, erleben ein Zurück zur Natur - und die Sehnsucht nach ihr können wir nicht nur geistig erfassen, sondern auch intuitiv fühlen. Vom Überfluss in den (wahrgenommenen) Mangel, der langfristig mehr Reichtum an menschlicher Reife bringt.

Die Krise der Menschlichkeit hatten wir schon

Das sollte genügen, um uns Hoffnung zu geben. Wir waren eine dekadente Gesellschaft und Gefangene unserer Selbstsucht. Die Einsamkeit lehrt uns wieder zu unseren menschlichen Wurzeln zu finden. Selbst wenn es wirtschaftlich schwieriger wird, besitzen wir vermutlich mehr innere Stärke, Freude, Zufriedenheit, Ruhe und Gelassenheit als vor der Krise. Die Corona-Krise bringt demnach nicht nur eine Krankheit, sondern auch eine Heilung.

Also, nutze diese Zeit!

Sieh diese Momente als Möglichkeit der freien Zeitgestaltung.

Erstelle dir etwas, das dir Hoffnung gibt, Aktivitäten, auf die du dich nach der Krise freust. Führe Buch über alles, was du gerne machen möchtest - und den Personen, die du teilhaben lassen willst an deinen Erfahrungswerten.

Kümmere dich nicht mehr um Unwesentliches. Ärgere dich nicht über Kleinigkeiten, so wie es im Alltag oft vorkommt.

Erstelle etwas aus Erinnerungen. Sammle deine liebsten Fotos, die du sonst nie ansiehst, weil du mit Neuem überflutet wirst.

Lies ein Buch von einem Buddhisten oder anderen Menschen, der sich lange isoliert hat.

Sieh diese Phase als Pause - und sei entspannt.

Übrigens gibt es auf Facebook ein cooles Projekt:

Die Gruppe"1000 things to do whilst corona" auf Facebook will genau daran erinnern. Dort tauschen User Ideen für die häusliche Freizeitgestaltung aus. Es geht um "alles, was uns die Zeit zuhause und getrennt von unseren Lieben etwas angenehmer gestalten kann", heißt es in der Beschreibung.

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