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So verspottet russische Botschaft in Großbritannien ...

Heute Redaktion
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Die russische Botschaft in Großbritannien sorgt mit zwei Karikaturen für diplomatischen Unmut. Die Zeichnungen verherrlichen Russland und stellen die EU und den Westen als wirtschaftliche und sicherheitstechnische Schwächlinge dar. Auch ein Seitenhieb gegen die Toleranz gegenüber Homosexuellen kommt vor.

If Russia is in decline, why worry? Maybe, real worry is West's decline and that we manage things better?
— Russian Embassy, UK (@RussianEmbassy)

Die russische Botschaft in Großbritannien sorgt mit zwei via Twitter verbreiteten Karikaturen für diplomatischen Unmut. Die Zeichnungen verherrlichen Russland und stellen die EU und den Westen als wirtschaftliche und sicherheitstechnische Schwächlinge dar. Die diplomatische Vertretung verlinkte Zeitungen wie "The Economist" oder "Financial Times", damit der Spott auch wirklich im Westen ankommt.

Eine der am Samstag veröffentlichten Karikaturen zeigt den in triumphierender Pose vor der Eurozone stehenden "russischen Bären". Während Russland die Muskeln spielen lässt, schauen ihn in der Eurozone lebende Sparschweine entgeistert an. Russland macht sich auch über die Regenbogenfahne lustig, die aus der Eurozone ragt.

Im Tweet heißt es dazu: "Warum sich um den Abschwung Russlands sorgen? Vielleicht ist die wahre Sorge der Abschwungs des Westens und die Tatsache, dass wir die Dinge besser im Griff haben?"

Russland stellt sich als Held von Syrien dar

Die andere Karikatur zeigt einen vor Wut kochenden "russischen Bären", der in Richtung eines IS-Kämpfers mit schlotternden Knien marschiert, während unter anderem "Uncle Sam" als Sinnbild für die USA im Nebenraum wartet. Die Karikatur soll zeigen, dass Russland in Syrien gegen die Dschihadistenmiliz vorgeht, während es sonst niemand mit den Islamisten aufnehmen kann.

 

Power&control at the heart of West.intern.policy.?? intervened in Syria to save the day for all,when nobody else could face terrorists down
— Russian Embassy, UK (@RussianEmbassy)