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So wenig casht Kubacki für seinen Tournee-Triumph

Dawid Kubacki gewann die 68. Vierschanzentournee. Neben einem vergoldeten Adler-Pokal bekommt er dafür Ruhm und Ehre – aber kaum Bares.

Heute Redaktion
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Dawid Kubacki gewann die Tournee, ausgesorgt hat er aber noch lange nicht.
Dawid Kubacki gewann die Tournee, ausgesorgt hat er aber noch lange nicht.
Bild: GEPA-pictures.com

Die fetten Jahre sind vorbei! Es ist nicht lange her, da gab es bei der traditionsreichen Vierschanzentournee gutes Geld zu verdienen. Eine Million Franken (rund 920.000 Euro) hätte ein Athlet 2012 bekommen, hätte er alle vier Bewerbe für sich entschieden. Zudem durfte sich der Champion meist über ein nagelneues Auto freuen.

Vergangenheit. Dawid Kubacki, der am Montag die 68. Ausgabe des Skisprung-Klassikers für sich entschied, wurde mit einem Scheck über 18.500 Euro abgespeist. Als "Draufgabe" durfte er sich über 9.200 Euro für den Tagessieg in Bischofshofen freuen.

"Wir wissen, das ist nicht das Gelbe vom Ei", gesteht Tournee-Boss Johann Pichler. Zum Vergleich: Bei der "Raw Air"-Serie in Norwegen gibt es bei den Männern 60.000 Euro für den Sieger, die Frauen kassieren dort 35.000 Euro, also fast das doppelte Preisgeld wie der Tournee-Gewinner.

Im Skisport casht der Sieger der Kitzbühel-Abfahrt 100.000 Euro. Die selbe Summe bekommt der Slalom-Triumphator.