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Sohn in Lebensgefahr, US-Chefin droht mit Rauswurf

Eine Mutter aus den USA bleibt der Arbeit fern, weil ihr Sohn todkrank ist. Die Chefin beschimpft sie auch noch per SMS.

Heute Redaktion
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Crystal Reynolds Fisher wollte nur bei ihrem todkranken Sohn zuhause bleiben - und würde mit der Kündigung bedroht.
Crystal Reynolds Fisher wollte nur bei ihrem todkranken Sohn zuhause bleiben - und würde mit der Kündigung bedroht.
Bild: zVg

Zwei Tage vor dem Start ihrer nächsten Schicht im Supermarkt muss Crystal Reynolds Fisher aus Michigan, USA ihrer Chefin eine schwierige SMS schreiben. Ihr 18-jähriger Sohn muss nach einem hohen Fieber noch immer mit Maschinen am Leben erhalten werden, die Ärzte wissen nicht, was ihm fehlt.

Fisher schreibt ihrer Filialleiterin mit 48 Stunden Vorwarnung, dass sie nicht in die Arbeit kommen kann, solange ihr Sohn in Lebensgefahr schwebt. Die Reaktion schockierte das Internet.

Ich werte das als Kündigung

"Das ist nicht die Art, wie wir Dinge hier machen. Ich werte das als deine Kündigung", schrieb ihre Chefin zurück. Fisher ist am Boden zerstört, wirft sie die Chefin jetzt etwa raus? Die folgenden herzlosen Nachrichten legen das nahe.

"Das ist kein Grund, nicht zur Arbeit zu kommen. Ich werde dieses Drama nicht tolerieren", schrieb sie etwa. Die Screenshots, die Fisher auf Facebook postete, wurden über 80.000 Mal geteilt.

Chefin gefeuert

Die Sache erreichte übers Wochenende auf die Chefs der Chefin bei der betroffenen Supermarktkette. Am Montag hatte die unhöfliche Managerin keinen Job mehr. Die Mutter des todkranken Kindes sehr wohl. Das Unternehmen entschuldigte sich bei Fisher und versprach ihr, so lange freinehmen zu dürfen wie sie braucht, um ihren Sohn zu unterstützen.

(red)