Österreich
Sonderschullehrer zu lange eingesetzt
Von Heute Redaktion
Bild: Fotolia
Sonderschullehrer, die an Haupt- und Volksschulen als Zweitlehrer für Integration eingesetzt sind, haben zu lange arbeiten müssen. Statt 21 Wochenstunden betrug die tatsächliche Arbeitszeit 23 Stunden.
Ein Lehrer in der Steiermark ist deshalb vor den Verwaltungsgerichtshof gegangen und hat Recht bekommen. Er erhält nun Nachzahlungen für Mehrdienstleistungen – und zwar rückwirkend für drei Jahre. "Auch in Wien wurden Sonderschullehrer zu Mehrdienstleistungen verpflichtet", so VP-Bildungssprecherin Isabella Leeb. Sie befürchtet deshalb, dass auf die Stadt Nachzahlungen in Millionenhöhe zukommen. In einer Anfrage an Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch fordert sie jetzt Aufklärung.