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Darum gibt es immer häufiger Sonnenstürme

Am Wochenende brach überraschend ein Sonnensturm über unseren Planeten herein. Diese könnten wir in den nächsten Jahren immer öfter erleben.

Heute Redaktion
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Obwohl ein Sonnensturm für Menschen auf der Erde keine unmittelbare Gefahr bedeutet, klagen wetterfühlige Menschen seit Samstag über plötzliche Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Schwindel. Immerhin knapp 760 "heute.at"-Leser gaben in unserer Umfrage an, dieses Wochenende "sehr schlecht" geschlafen zu haben. Das sind rund drei Viertel der Teilnehmer.

"Seit Samstag tobt ein Sonnensturm. Dadurch wird das Magnetfeld der Erde ordentlich in Schwingung gebracht", sagt Ubimet-Meteorologe Konstantin Brandes.

Die plötzliche Sonneneruption überraschte sogar manche Experten. Zwei bis drei Tage brauchten die Teilchen von der Sonne bis zur Erde. Für Deutschland wurde in Folge sogar für die Nacht auf Montag eine Chance auf Entstehung von Polarlichtern vorhergesagt. "Die Strahlungen können die Funkverbindungen stören. Also nicht wundern, wenn die Handy- oder Internetverbindung etwas schlechter ist", warnte Brandes.

Mittlerweile ist im stürmischen Weltall aber wieder Ruhe eingekehrt, der Sonnensturm ist vorübergezogen, wie aktuelle Daten des Space Weather Prediction Center der US-amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration, kurz NOAA, zeigen. Das geomagnetische Feld der Erde ist ruhig und auch die solare Röntgenstrahlung ist wieder auf normale Intensität zurückgefallen. Störungen von Elektrogeräten seien keine zu beobachten.

Sonnenstürme werden häufiger

Die Sonnenaktivität verändert sich in einem rund elf Jahre dauernden Zyklus ständig. Derzeit befinden wir uns in einer Periode zunehmender Aktivität – der beständige Fluss geladener Sonnenteilchen, der die Erde umströmt wird zunehmend böig, Sonnenstürme werden häufiger und stärker. 2020 wird laut Brandes voraussichtlich das Maximum erreicht sein.

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    (red)

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