SPÖ-Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek will sich mit den Landeshauptleuten treffen. Mehrere Landesväter - sowohl Rot als auch Schwarz - hatten ihre Sparpläne für die Schulen kritisiert. Lehrer, Eltern und Schüler hatten schon davor Alarm geschlagen.
SPÖ-Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek will sich mit den Landeshauptleuten treffen. Mehrere Landesväter - sowohl Rot als auch Schwarz - hatten ihre hatten schon davor Alarm geschlagen.
Heinisch-Hosek will mit den Landesfürsten persönlich sprechen. "Ich will mich demnächst mit den Landeshauptleuten zusammensetzen und mit ihnen gemeinsam über mehr Qualität und Transparenz im Bildungswesen diskutieren", so die Ressortchefin.
Sie muss genau wie alle anderen Ministerien sparen. Auf diesem Weg will ÖVP-Finanzminister Michael Spindelegger das Budget - auch angesichts der Hypo-Malaise - auf Kurs halten. Allein sollen.
Herren-Trio unzufrieden
Am Dienstag hatten der Wiener SPÖ-Bürgermeister Michael Häupl, sowie die Landeshauptleute des Burgenlands und Oberösterreichs, Hans Niessl (SPÖ) und Josef Pühringer (ÖVP), Kritik an den budgetbedingten Sparplänen geäußert. Heinisch-Hosek lädt die Herren zu Gesprächen, um über die geplanten Maßnahmen zu reden und über Wege zu diskutieren, das Bildungssystem noch besser zu machen.
Qualität trotz Sparens
"Ich will die Vorschläge der Länder zur Verbesserung unseres Bildungswesens diskutieren und auch darüber reden, wie wir durch Umschichtungen mehr Qualität schaffen", so Heinisch-Hosek weiter. Sie will auch die Kosten für die Landeslehrer ansprechen: "Hier brauchen wir mehr Transparenz, das hat auch der Rechnungshof wiederholt gefordert, und darüber will ich mit den Ländern reden."