"Making A Murderer" war im Jahr 2015 ein riesen Erfolg. In der Dokuserie ging es um Steven Avery, der zuerst 18 Jahre lang unschuldig im Gefängnis saß und zwei Jahre erneut für den Mord an der Fotografin Teresa Halbach verurteilt wurde. Noch immer sitzt der 55-Jährige im Gefängnis.
Anklage und Polizei äußern sich zu dem Fall
Kritiker bemängelten damals, dass die Serie die Anklage und Polizei kaum zu Wort ließ. Nun kommt ein Spin-Off "Convicting A Murderer", die auch die andere Seite der Geschichte erzählt.
Es werden in der Doku Interviews mit Beteiligten geführt, die sich bis jetzt noch nicht geäußert haben, unter anderem Bezirksstaatsanwalt Ken Kratz und Chef-Ermittler Tom Fassbender, die mittlerweile im Ruhestand sind.
Shawn Rech führt Regie
"Wir kämpfen für die Wahrheit. Wir werden sämtliche Beweise im Fall Avery präsentieren – und zwar sowohl aus der Perspektive der Anklage als auch aus der der Verteidigung. Wir werden sehen, ob die Zuschauer zu denselben Schlüssen kommen, wie vor zwei Jahren nach der ersten Staffel ‚Making A Murderer'.", so Regisseur Shawn Rech gegenüber "Deadline".
Doku-Serie wird nicht von Netflix produziert
Der Filmemacher hat bereits einige Dokus produziert, unter anderem "White Boy" und "A Murder in The Park".
Die achtteilige Serie wird aber diesmal nicht von Netflix produziert, sondern von Transition Studios. Nach einem Sender für die Ausstrahlung wird noch gesucht. Daneben ist auch eine zweite Staffel von "Making A Murderer" geplant.
(red)
