Politik

SPÖ tauscht Hälfte ihrer Abgeordneten aus

Heute Redaktion
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Bundeskanzler Christian Kern
Bundeskanzler Christian Kern
Bild: GEPA-pictures.com

Mehr Frauen und Junge: Kanzler Christian Kern (SPÖ) kündigte für die Nationalratswahl Veränderungen an: „Rund die Hälfte werden neue Abgeordnete sein."

Am 3. August wird die Bundesliste der SPÖ beschlossen, sie wird „eine große Anzahl an neuen Kandidaten" haben, so Kern. „Rund die Hälfte werden neue Abgeordnete sein, am Ende werden wir wesentlich mehr neue Abgeordnete haben als die ÖVP."

Eine Bewegung wie die ÖVP nun unter Sebastian Kurz müsse man dafür aber nicht gründen. Denn „die SPÖ ist seit 128 Jahren eine Bewegung, das war immer unser Selbstverständnis."

Unter den neuen Kandidaten sollen sich mehr junge und mehr weibliche finden. Man wolle eine Frauenquote von 40 Prozent erreichen, „das Reißverschluss-Prinzip allein reicht hier nicht." Auf Quereinsteiger setzt die SPÖ nicht, „aber es gibt Interessenten, vor allem in den Bundesländern", so Kern.

Namen wollte der Kanzler nicht nennen, auch nicht von Abgeordneten, die durch Neue auf der Liste ihren Platz verlieren könnten. Es heißt aber, dass es für Josef Cap (65) eng werden könnte, an wählbare Stelle gereiht zu werden. Auch Katharina Kucharowits (33), Chefin der Jungen Generation, muss noch zittern, über die Bundesliste einen sicheren Platz zu erhalten (uha)