Politik

SPÖ und FPÖ fordern höheres Arbeitslosengeld

ÖGB-Chef Katzian forderte in der ORF-Pressestunde eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes. SPÖ und FPÖ unterstützen den Vorstoß.

Heute Redaktion
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ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian forderte in der ORF-"Pressestunde" am Sonntag eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes. Der kommende Monatserste sei "für viele ein kritisches Datum" sagte er. Auch die Arbeiterkammer tritt für ein höheres Arbeitslosengeld ein. SPÖ und FPÖ unterstützen die Forderung.

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner appelliert angesichts explodierender Arbeitslosenzahlen und einer drohenden Kündigungswelle Anfang April: "Wir dürfen nicht tatenlos zuschauen, wie die Arbeitslosigkeit im Land steigt und steigt und immer mehr Menschen in existenzbedrohende Situationen schlittern. Arbeitslose Menschen und ihre Familien brauchen jetzt eine bessere finanzielle Absicherung, weil es in Zeiten wie diesen sehr schwer ist, wieder Arbeit zu finden", so die Parteivorsitzende im SPÖ-Pressedienst.

FPÖ fordert 15. Monatsgehalt

FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch tritt ebenfalls für eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes ein. Das sollte umgehend durch die Bundesregierung und das AMS umgesetzt werden. Für die derzeit besonders betroffenen Berufsgruppen im Pflege- und Gesundheitswesen, bei den Rettungsdiensten, im Handel, im Transport- und Logistikwesen oder in Polizei und Militär sollte es ein 15. Monatsgehalt steuerfrei und aus dem Budget finanziert geben. Maßnahmen in diese Richtung würden von den Freiheitlichen unterstützt, so Belakowitsch in einer Aussendung.