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Sport-Gala: Melzer, "Fischi" und Kombinierer jubeln

Heute Redaktion
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Die Gewinner der Galanacht des Sports in Vösendorf stehen fest: Tennis-Star Jürgen Melzer sichert sich den Titel "Sportler des Jahres 2010". Olympia-Siegerin Andrea Fischbacher jubelt bei den Damen. Die Nordischen Kombinierer setzen sich in der Mannschafts-Wertung durch.

Die Krönung einer Top-Saison! Jürgen Melzer wurde Mittwochabend als erst zweiter Tennisspieler nach Thomas Muster zum Sportler des Jahres gekürt.

Mit dem Halbfinal-Einzug bei den French Open, dem Doppel-Titel in Wimbledon und dem neuerlichen Triumph in der Wiener Stadthalle rechtfertigt Jürgen Melzer die Wahl zum Sportler des Jahres. Das ist eine Riesenehre, strahlte Melzer bei der Preisverleihung vor 1500 Gästen in der Pyramide Vösendorf. Der 29-jährige Niederösterreicher setzt sich mit 826 Punkten (101 erste Plätze) klar gegen Skispringer Gregor Schlierenzauer (562/39) und Biathlet Christoph Sumann (349/24) durch.

Melzer ist in der seit 1949 durchgeführten Wahl erst der zweite Sieger aus dem Tennis-Lager nach Thomas Muster, der 1990 und 1995 geehrt worden war.

Gold-Fischi beerbt Mirna Jukic

Bei den Damen jubelt Andrea Fischbacher über die Auszeichnung. Die Salzburgerin wurde sensationell Super-G-Olympiasiegerin in Vancouver und wird von den österreichischen Sportjournalisten verdient zur "Sportlerin des Jahres 2010" gekürt. Mit 114 ersten Plätzen gewinnt sie vor ihrer ÖSV-Teamkollegin Marlies Schild (19) und Kanu-Weltmeisterin Corinna Kuhnle (12).

Auszeichnung für Gottwald & Co

Den Titel "Mannschaft des Jahres" können sich die Nordischen Kombinierer sichern. Das Quartett Felix Gottwald, Bernhard Gruber, David Kreiner und Mario Stecher kommt auf 704 Punkten (56 erste Plätze). Dahinter rangieren die Skisprung- Olympiasieger und Skiflug-Weltmeister Wolfgang Loitzl, Thomas Morgenstern und Gregor Schlierenzauer sowie Andreas Kofler (Olympia) bzw. Martin Koch (Skifliegen), die 658 Zähler (50) erzielen. Die im Olympia-Staffelbewerb zweitplatzierten ÖSV-Biathleten Simon Eder, Dominik Landertinger, Daniel Mesotitsch und Christoph Sumann wurden Dritte (431/30).