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Sportreport 2015: So aktiv ist Österreich wirklich

Heute Redaktion
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Unter dem Motto Wie sportlich ist Österreich? hat das Online Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com in Kooperation mit dem Verkehrsbüro Ruefa die Österreicher zu ihrem Sportverhalten befragt. Das Ergebnis: Mehr als ein Drittel würde sich als zumindest eher sportlich bezeichnen, fast ebenso viele beschreiben sich beim Sport als ehrgeizig. Im Mittel investieren Herr und Frau Österreicher 4 Stunden pro Woche in sportliche Aktivitäten.

Unter dem Motto „Wie sportlich ist Österreich?“ hat das die Österreicher zu ihrem Sportverhalten befragt. Das Ergebnis: Mehr als ein Drittel würde sich als zumindest eher sportlich bezeichnen, fast ebenso viele beschreiben sich beim Sport als ehrgeizig. Im Mittel investieren Herr und Frau Österreicher 4 Stunden pro Woche in sportliche Aktivitäten. 

Oh du sportliches Österreich – 35,6 Prozent der 1.002 Befragten Österreicher zwischen 14 und 69 Jahren bezeichnen sich als zumindest eher sportlich, 34,4 Prozent würden ihre Sportlichkeit weder als besonders gut, noch besonders schlecht bezeichnen. Knapp ein Drittel schätzt sich beim Sport als sehr ehrgeizig oder eher ehrgeizig ein. Im Schnitt sporteln die Österreicher vier Stunden in der Woche, 21,2 Prozent sogar bis zu sieben Stunden.

Land der Berge und der Schwimmer

„Durch die unzähligen Berge und Skigebiete sollte man meinen, dass der Skisport ganz oben auf der Liste der sportlichen Aktivitäten der Österreicher steht. Skifahren schafft es aber mit 28,9 Prozent nur auf Platz fünf der Sportarten, die fallweise betrieben werden“, so Thomas Schwabl, Geschäftsführer von Marketagent.com.

Schwimmen ist bei den Österreichern eindeutig die Nummer 1 bei den selbst betriebenen Sportarten. Dicht gefolgt von Radfahren/Mountainbiken und Wandern/Bergsteigen. Auch Nordic Walking und Eislaufen kommen gut an. Die wärmere Jahreszeit ist für sportliche Aktivitäten besonders beliebt: Drei Viertel (77,5%) betreiben in dieser Zeit zumindest einmal pro Woche Sport. In den kälteren Monaten sind zwar weniger, aber immerhin noch 65,6 Prozent zumindest einmal pro Woche sportlich aktiv.

Die Gründe der Österreicher Sport zu machen sind vielfältig. Der Mehrheit geht es primär darum, allgemein fit zu sein und sich wohlzufühlen. Die frische Luft und der Spaß am Sport sind weitere häufig genannte Gründe für sportliche Aktivitäten. Nur vier Prozent betreiben Sport, um Leute kennen zu lernen, sich mit anderen Personen zu messen. Wunschziel Nummer 1 ist die Gewichtsabnahme, gefolgt von dem Wunsch danach fit zu sein und Gesundheit allgemein.

Innerer Schweinehund und Zeitmangel

Der Wille sich sportlich zu betätigen ist bei den Befragten klar vorhanden: 74,1 Prozent würden grundsätzlich gerne (mehr) Sport betreiben. Gründe, warum die guten Absichten nicht in die Praxis umgesetzt werden, sind zum einen der innere Schweinehund und zum anderen der Umstand, dass der Beruf zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Über fehlende Motivation klagen 32,6 Prozent. 

Sportreisen haben Potenzial nach oben

Sport in der eigenen Umgebung zu machen ist eine Sache – dafür extra auf Reisen zu gehen eine andere. Mehr als die Hälfte der sportlich aktiven Österreicher hat alles in allem wenig bis gar kein Interesse an Sportreisen. Der Anteil, welcher Aktivreisen etwas abgewinnen kann, beschränkt sich auf knapp ein Viertel der Befragten und ist vorwiegend männlich. Differenziert man nach Art der Sportreise zeigt sich, dass die Mehrheit zumindest eher an Sporturlaub und dem Live-Erlebnis einer Sport-Großveranstaltung interessiert ist. Bei Trainingslagern in der Gruppe und der Teilnahme an einem Wettkampf ist das Interesse geringer.