Politik

Spott und Häme für Straches "Juden-Sager"

Heute Redaktion
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Bild: Facebook/Walter Gröbchen

Nach dem umstrittenen "Juden-Sager" von H.C. Strache am Rande des WKR-Balls erntet der FPÖ-Chef in Sozialen Netzwerken Spott und Häme. Auch abseits des World Wide Web wächst die Kritik.

von H.C. Strache am Rande des WKR-Balls erntet der FPÖ-Chef in Sozialen Netzwerken Spott und Häme. Auch abseits des World Wide Web wächst die Kritik.




"Suche dringend Geschichte-Nachhilfe - Besondere Lücke: Österreichische Geschichte von 1938 - 1945" prangt auf dem weißen Blatt Papier, illustriert mit einem Bild von H.C. Strache im "Vollwichs" (so heißt die Montur der Burschenschafter). Darunter zum Abreißen die Telefonnummer Straches im freiheitlichen Parlamentsklub sowie seine FPÖ-Email-Adresse (links).



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Gesehen wurde die Scherz-Anzeige von Leserreporter Christian Aigner in einer Wiener Bim-Haltestelle. Zur Kritik am Parteichef der Freiheitlichen gesellen sich zunehmend Spott und Häme - vor allem in Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter.




Für Diskussionen sorgt etwa ein mit Photoshop bearbeitetes Bild eines so genannten "Stolpersteins" (oben). Der Künstler Günther Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten Wohnort Gedenktafeln aus Messing ins Trottoir verlegt.

 
Das Satiremagazin Hydra hat sieht die Ankunft des "Stracheneger" heraufdräuen - "Die Welt war gemein zu ihm. Aber das ließ er sich nicht bieten. Er schoss mit Gleichnissen zurück", lautet der Text auf einem stylisierten Magazin-Titelblatt (rechts).