Mangelnde Deutschkenntnisse

Sprachförderungs-Offensive krachend gescheitert

Zwischen Bund und Ländern beschloss man, die Zahl der Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen um 20 Prozent zu senken - nun wurde Bilanz gezogen.

Newsdesk Heute
Sprachförderungs-Offensive krachend gescheitert
Das Bildungsministerium verfehlte seine Ziele bei weitem.
Martin Juen / SEPA.Media / picturedesk.com

Für den Zeitraum von 2018 bis 2022 wurde durch die Bundesregierung beschlossen, dass man gemeinsam mit den Ländern die Sprachförderung im Kindergartenalter ausbauen werde. Konkretes Ziel der 15a-Vereinbarung war es, die Anzahl der "außerordentlichen Schüler" in der ersten Klasse Volksschule, das sind jene Kinder, die durch mangelhafte Deutschfähigkeiten nicht in der Lage sind dem Unterricht genügend zu folgen, zu verringern.

Durch eine parlamentarische Anfrage wurde nun offenbart, wie gut die Bundesregierung ihrem selbst gesteckten Ziel nachgekommen ist. ÖVP-Minister Polaschek musste nun Rede und Antwort stehen.

Pandemiemaßnahmen und Massenmigration

Der Bildungsminister verkündete, dass man das Ziel verfehlt habe - und nicht nur das - die Zahl der Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen stieg eher um 20 Prozent, anstatt zu sinken. Die Anzahl der außerordentlichen Schüler steigerte sich von 14.292 auf 16.740, was einem Plus von rund 17 Prozent entspricht.

Als Gründe dafür gelten die in der Covid-19-Pandemie erlassenen Maßnahmen, die die Schulen betrafen, sowie die hohe Zuwanderung nach Österreich. Gemäß Statistik Austria seien rund 9 Prozent der Kinder, die die Vorschule, bzw. erste Schulstufe besuchen bisher nicht länger als ein Jahr in Österreich wohnhaft.

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