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Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungen nach Tod von ...

Heute Redaktion
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Nach dem schrecklichen Drama in Linz, bei dem ein wenige Wochen altes Mädchen am Donnerstag an einer Blutvergiftung in Linz verstorben ist, wurden nun Ermittlungen eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft spricht von "reiner Routine".

Nach dem schrecklichen Drama in Linz, bei dem ein wenige Wochen altes Mädchen am Donnerstag an einer  in Linz verstorben ist, wurden nun Ermittlungen eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft spricht von "reiner Routine".

In den folgenden Ermittlungen soll ein mögliches Fremdverschulden geklärt werden. Ungewöhnlich sei das jedoch nicht, wie die Staatsanwaltschaft Linz am Freitag erklärte. Bei ungeklärten Todesursachen sei das Routine. 

Das verstorbene Neugeborene wurde laut Aussendung des Spitals in der Landes- Frauen- und Kinderklinik (LFKK) wegen einer Darmfehlbildung mehrfach operiert und war durch diese Operationen deutlich immun geschwächt. Vermutlich hat auch die Ansteckung mit dem Keim den tragischen Verlauf der Erkrankung begünstigt.

Beim Überträger-Kind handelt es sich um einen vom Krankenhaus Sarajevo überstellten Säugling aus Bosnien, welcher in der LFKK aufgenommen wurde, durch ein AKh-Ärzteteam des Kinderherzzentrums operiert und intensiv medizinisch weiter in der LFKK betreut wurde. 

Acinetobacter-Keim

Bei einem routinemäßigen Abstrich wurde ein beim Kind festgestellt, der

als hoch resistent bekannt ist. Obwohl das Kind sofort behandelt wurde, konnte der tragische Tod nicht mehr verhindert werden. Die Eltern des verstorbenen Säuglings werden durch das Team der LFKK betreut.

Weiters wurden auch alle anderen Patienten, die sich eventuell mit dem Keim angesteckt haben könnten, getestet. Mit den Ergebnissen sei allerdings erst in spätestens acht Tagen zu rechnen. Bis dahin würden die strengen Isolations- und Hygienemaßnahmen aufrechterhalten.