Stadlau durch 4:1 Sieg gegen NAC Herbstmeister

Der FC Stadlau beeindruckte die gesamte Hinrunde mit dem attraktiven Spiel ihrer jungen Mannschaft. Auch im entscheinden Spiel um den Herbstmeistertitel gegen den Dritten Nussdorfer AC zeigte die Elf von Erwin Cseh wieder was sie kann und gewann verdient mit 4:1.

Starke erste Hälfte der Gastgeber

Das Spiel begann wie erwartet vor 400 Zusehern mit einer engagierten Elf des FC Stadlau, Nussdorf zeigte sich nach der Niederlage letzte Woche nicht so stark wie am Anfang dieser Saison. So ging die Heimelf bald durch Aleksandar Stanojcics drittes Saisontor mit 1:0 in Führung (16.).

Der NAC zeigte sich beeindruckt und hatte die gesamte erste Hälfte Schwierigkeiten mit dem Kombinationsspiel der Stadlauer. Wieder Stanojcic erhöhte knapp vor der Pause auf 2:0 (40.). Der NAC schaltete nach diesem Rückschlag um, ging aggressiver in die Zweikämpfe und kam dadurch aber auch nicht besser ins Spiel. Manuel Szuppers 3:0 (43.) die Vorentscheidung schon in Hälfte Eins.

NAC versucht es mit allen Mitteln

In Hälfte zwei zumindest zeigte der NAC warum man in der Tabelle nahe am FC Stadlau dran ist und konnte die Partie etwas offener gestalten. NAC's Starspieler Abraham Aurohom verkürzte auf 3:1 (61.), die Hoffnung auf eine Wende währte allerdings nur kurz.

Schon kurz darauf stellte Philip Wendl (4:1/68.) den alten drei Tore Abstand wieder her. Das sich die Nussdorfer durch Pasalics gelb/rote Karte (72.) selbst dezimierten, half ihren Chancen auf ein Fußballwunder natürlich nicht.

Stadlau mit starkem Kollektiv zur Herbstmeisterschaft

So konnte die junge Stadlauer Elf nach 90 Minuten die verdiente Herbstmeisterschaft feiern, drei Punkte liegen die Stadlauer nun vor dem ersten Verfolger Wiener Viktoria. Stadlaus sportlicher Leiter Otto Necid lobte seine Elf anschließend für ihre: "...hohe Einstellung und Motivation."

Weiters hob er nach den weiteren Stärken seines Teams befragt, das starke Kollektiv ohne Stars und die körperliche Kondition seiner Mannschaft hervor: "Wer im letzten Spiel vor der Pause, über 90 Minuten, solch ein Tempo gehen kann ist körperlich top beisammen.". Stadlaus Konkurrenten um den Aufstieg können also nicht mit einem Einbruch des Teams in der Frühjahrssaison hoffen.

Benjamin Resetarits