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Stadlau lässt harmlosen Gersthofern keine Chance

Heute Redaktion
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Bild: Heute.at/Platzer

In der Wiener Stadtliga kam es am Wochenende zum Duell zwischen dem Tabellenzweiten Stadlau und dem Gersthofer SV. Die Gersthofer brauchen dringend Punkte im Abstiegskampf, denn der Simmeringer SC kommt immer besser in Fahrt. Der FC Stadlau ließ aber nie Zweifel aufkommen und siegte am Ende souverän mit 4:0.

Die Anfangsphase war von ein paar Härte-Einlagen dominiert, wirklich zwingende Torchancen gab es keine. Der Gersthofer SV agierte sehr tiefstehend mit einer Fünfer-Abwehrkette und ließ Stadlau kaum Räume. In der 22. Minute wurde dann aber Matthias Honsak im Strafraum gefoult und es Elfmeter. Selmani scheiterte vom Punkt an Aichinger, aber Simon Hobiger war per Abstauber zur Stelle und stellte auf 1:0 für die Gäste. In der 37. Minute war es abermals Stadlau-Kapitän Hobiger, der wieder per Abstauber zum 2:0 traf.

Stadlau dominierte nach Belieben. Auch nach der Pause änderte sich wenig am Spielgeschehen. Gersthof war zwar sehr bemüht, aber in der Offensive zu harmlos. Dass Stadlau die Partie nicht früher endgültig entschied lag daran, dass die Gäste ihre Konter nicht konsequent genug zu Ende spielten. Auch ein paar kuriose Abseits-Entscheidungen des Linienrichters verhinderten mögliche Tore für den FC Stadlau. In der Schlussphase zerbrachen die Gersthofer allerdings völlig und Stadlau erhöht binnen zwei Minuten auf 4:0. Auch in der Höhe geht dieses Resultat völlig in Orndung.

Großes Fragezeichen hinter 2. Simmerings-Sieg

Kurios ging is in Simmering zu. Der Simmeringer SC feierte mit dem 2:0 gegen Mannswörth den zweiten Sieg in Serie. Mannswörth-Trainer Mujakic, der letzte Woche noch beim SV Donau auf der Bank saß, verlor damit innerhalb von sieben Tagen zwei Mal gegen den davor noch sieglosen Simmeringer SC. "Ich weiß nicht, wie sowas passieren kann. Das war heute ein absoluter Alibi-Kick und ich bin mit der Leistung einfach nicht zufrieden.", war Mujakic nach seiner Debüt-Niederlage enttäuscht. Simmering-Coach Neckamm war hingegen erfreut: "Uns ist heute ein riesiger Stein vom Herzen gefallen, quasi ein Felsen. Ich glaube jetzt läuft es schön langsam für uns."

Doch hinter dem Sieg des Simmeringer SC steht noch ein riesiges Fragezeichen: Denn Simmering wechselte einen Spieler ein, der nicht am Spielbericht stand. Die Schiedsrichter durften sich nach der Partie zu diesem Vorfall nicht äußern und verwiesen darauf, dass der Wiener Fussballverband über die Beglaubigung des Ergebnisses entscheiden müsse.

Ostbahn XI und Donaufeld mit Siegen

Auch die Simmeringer Lokalrivalen von Ostbahn XI feierten einen Sieg. In einem spannenden Spiel gegen das Team Wiener Linien holte das Team von Trainer Obritzberger ein 3:2. Der FavAC konnte die Vienna Amateure mit 2:1 besiegen. Austria XIII spielte wieder einmal 0:0 - Diesmal gegen die Gerasdorfer, die den Sieg mit einem verschossenen Elfmeter vergaben. Auch Tabellenführer Donaufeld gab sich keine Blöße und gewann das Heimspiel gegen den NAC souverän mit 4:0.

Die 21. Runde der Wiener Stadtliga:

Ostbahn XI - Team Wiener Linien 3:2

Vienna Amateure - FavAC 1:2

Simmeringer SC - SC Mannswörth 2:0

Austria XIII - SV Gerasdorf 0:0

Gersthofer SV - FC Stadlau 0:4

SR Donaufeld - Nußdorfer AC 4:0

SV Wienerberg - Admira Technopool 2:1

SV Donau - Post SV 1:5