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Star-Clown nach Missbrauchsvorwürfen: "War ein Volli...

Heute Redaktion
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Bild: imago stock&people

Der wegen Missbrauch beschuldigte Clown David Larible war mit seinem Anwalt zu Gast in der Sendung "Talk Täglich" im Schweizer TV. Er gibt zu: Sein Handeln war naiv.

Der war mit seinem Anwalt zu Gast in der Sendung "Talk Täglich" im Schweizer TV. Er gibt zu: Sein Handeln war naiv.

Er soll eine Minderjährige mit auf ein Hotelzimmer genommen und geküsst haben. Genau genommen soll er ihr drei Zungenküsse gegeben haben – das zumindest wirft die Mutter des Mädchens dem weltberühmten Clown David Larible vor.

Der 59-jährige Entertainer war zu Gast in der Sendung "" von TeleZüri. Unterstützt wurde er dabei von seinem Anwalt Valentin Landmann. Larible bestritt vehement, dass es zum sexuellen Übergriff auf das Mädchen gekommen sei. Auch hätte er nie gewollt, dass sie mit ihm auf sein Zimmer gehe. "Ich bat sie, an der Rezeption zu warten", so der Clown. Sie hätte jedoch darauf bestanden mitzukommen.



 


Einsichtig, aber unschuldig?

Moderator Oliver Steffen findet, dass Larible sein Schicksal hätte erahnen müssen und legt nach: "Sie sind 59 Jahre alt und weltberühmt. War es nicht naiv zu glauben, ein minderjähriges Mädchen mit auf Ihr Zimmer zu nehmen, hätte keine Konsequenzen?" Hier zeigen sich sowohl Landmann als auch Larible einsichtig.

Letzterer beschwichtigt, er habe keine Hintergedanken gehabt und sei sich nicht bewusst gewesen, dass ihn sein Handeln vor solch große Probleme stellen würde. Der Fauxpas hat den Künstler bislang sechs Engagements gekostet. "Ich war ein Vollidiot", gibt Larible zu.

"Kinder umarmen und küssen ihn"

Für Valentin Landmann spricht eine Tatsache eindeutig für die Unschuld des Zirkusclowns: "David Larible hat zehntausende Fans. Kinder umarmen und küssen ihn, weil er nah bei den Menschen ist und sie liebt." Einen Grund zur Annahme, dass er pädophil sei, habe es bislang aber nie gegeben. "Eine solche Neigung hätte sich viel früher bemerkbar gemacht."

Gegen Schluss wollte der Moderator wissen, ob Larible noch an ein Happy End glaube. "Ich hoffe es sehr", so der 59-Jährige. Die letzten Wochen hätten ihm das Lachen und den Schlaf geraubt. Landmann fügte an: "Wir werden für ein Happy End kämpfen."