Grün, kostenlos und konsumfrei

Statt Glashaus – Neuer Mini-Park am Donaukanal eröffnet

Anstelle des alten "Glashaus" am Donaukanal erstrahlt nun ein Park im Mini-Format. Für die Flaniermeile kommt außerdem ein neues Leitsystem.

Wien Heute
Statt Glashaus – Neuer Mini-Park am Donaukanal eröffnet
MA45-Leiter Gerald Loew, Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), Bezirksvorsteher Alexander Nikolai (SPÖ) und Dominik Webel, Teamleiter Donaukanal bei der MA45 (v.l.) bei der Eröffnung des neuen Pocket Park am Donaukanal.
Stadt Wien/Christian Fürthner

Der Pocket-Park am Donaukanal ist nur der Auftakt für die breit angelegte Aufwertungsoffensive. Er ersetzt das in die Jahre gekommene "Glashaus" und bietet einen Platz ohne Konsumzwang, dafür mit Schatten und Grün.

Vier neue, kostenlose und öffentliche WC-Anlagen

"Mit der Aufwertungsoffensive erlebt so manch verstaubte Ecke am Donaukanal ein echtes 'Glow Up'. Die Umsetzung unterschiedlichster Projekte ist in vollem Gange, der neue Pocket-Park ist erst der Anfang einer ganzen Reihe von klima- und zukunftsfitten Maßnahmen. (...) Die Verbesserung der Infrastruktur entlang der Uferpromenaden macht einen Besuch des Donaukanals zudem deutlich komfortabler", so die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Gemeinsam mit dem Park wurde auch die erste von insgesamt vier neuen öffentlichen WC-Anlagen präsentiert. Die drei weiteren werden bis Ende Juni schrittweise fertiggestellt, die Anlagen sind dann kostenlos. Die Container werden von Künstlerin Käthe Löffelmann im Graffiti-Look gestaltet.

Neues Leitsystem für mehr Orientierung

"Bessere Infrastruktur, mehr Wohlfühlcharakter und Grün – der Donaukanal wird wirklich WOW. Ich freue mich über diese Offensive, die den Donaukanal als urbanen Erholungsraum, zum Freunde treffen oder Sport treiben noch einmal aufwertet und mit der wir den Menschen hier einen zusätzlichen attraktiven Grünraum ohne Konsumzwang zur Verfügung zu stellen können!", freut sich auch Alexander Nikolai (SPÖ), Bezirksvorsteher der Wiener Leopoldstadt.

Der etwa 140 Quadratmeter große Pocket-Park liegt zwischen Augartenbrücke und Salztorbrücke und bietet einen kostenlosen und konsumfreien Raum. Ein Sitzstein dient als Abgrenzung, ein XL-Baum und kleinere Sträucher sorgen für Schatten und Abkühlung. Um den Weg hin und zurück besser zu finden, wird es künftig auch ein neues Leitsystem geben. Vandalismussichere Wegweiser und Orientierungshilfen am Boden werden nach und nach auf das gesamte Areal ausgeweitet.

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    HEUTE/Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein neuer Pocketpark am Donaukanal ersetzt das alte Glashaus und bietet einen konsumfreien Raum mit Schatten und Grün
    • Die Aufwertungsoffensive umfasst auch ein neues Leitsystem und die Einführung von vier kostenlosen öffentlichen WC-Anlagen, die von der Künstlerin Käthe Löffelmann gestaltet werden
    • Bezirksvorsteher Alexander Nikolai freut sich über die Aufwertung des Donaukanals als urbanen Erholungsraum und zusätzlichen Grünraum ohne Konsumzwang
    red
    Akt.