Politik

Steger: "Frauenpolitik der Grünen nervt Frauen!"

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

Ihr Vater Norbert war FP-Vizekanzler, ab Herbst will sich die amtierende Basketball-Staatsmeisterin Petra Steger (25) als Politikerin selbst profilieren.

 

"Heute": Stören Sie extreme Tendenzen in der FPÖ gar nicht?

Petra Steger: Extremismus hat bei uns keinen Platz.

"Heute": Zuletzt gab es rassistische Postings gegen Muslime …

Steger: In jeder Partei gibt es das. Nur schauen andere weg, wir gehen gegen Extremismus vor.

"Heute": Mit welcher Partei würden Sie am ehesten koalieren?

Steger: Wir reden mit jedem.

"Heute": Warum beantworten Jungpolitiker keine Fragen zu Koalitionen?

Steger: Weil sie bei Koalitionen nicht mitreden, noch lernen müssen.

"Heute": Sie studieren Wirtschaftsrecht, haben in den USA und in Asien gearbeitet. Wie steht Österreich da?

Steger: Uns geht’s nicht schlecht. Leider wandern kluge Köpfe aus und Kapital wegen hoher Steuern ab. Ich will aber lieber über Sport reden.

"Heute": Werden Sie FP-Sportsprecherin?

Steger: Erst wird gewählt. Aber danach wäre es mir eine Ehre.

"Heute": Was kann Sportpolitik bewegen?

Steger: Sportstätten ausbauen. Beispiel: Als Staatsmeister wären wir für den Europacup qualifiziert. Wir können nicht mitspielen, weil keine Halle den internationalen Regeln entspricht. Außerdem: Mehr Transparenz bei Förderungen, mehr Schul-Sport.

"Heute": Die FPÖ ist nicht feministisch. Wie ticken Sie frauenpolitisch?

Steger: Die Grünen ziehen Frauenpolitik ins Lächerliche. Gendern und Straßen nach Frauen zu benennen, hilft niemandem. Das nervt die meisten Frauen. Mir geht’s um gleichen Lohn bei gleicher Qualifikation und die Möglichkeit, Kind und Job unter einen Hut bringen zu können.

E. Nuler