Wirtschaft

Stöger für Brigitte Ederer als Pöchhacker-Nachfolge

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: AP

Infrastrukturminister Alois Stöger (SPÖ) hat sich für die - in Medien bereits favorisierte - Brigitte Ederer als neue ÖBB-Aufsichtsratspräsidentin ausgesprochen. In Gesprächen mit Eigentümer- und Belegschaftsvertretern habe sich sein Eindruck bestätigt, dass Ederer die "beste Wahl" für den Vorsitz sei, so Stöger in einer Aussendung am Mittwoch.

als neue ÖBB-Aufsichtsratspräsidentin ausgesprochen. In Gesprächen mit Eigentümer- und Belegschaftsvertretern habe sich sein Eindruck bestätigt, dass Ederer die "beste Wahl" für den Vorsitz sei, so Stöger in einer Aussendung am Mittwoch.

Donnerstagvormittag wird das Aufsichtsgremium der Bundesbahn-Holding in einer außerordentlichen Sitzung zusammentreten und über die Nachfolge des im Sommer entscheiden.

Ederer sitzt seit März als Eigentümervertreterin im ÖBB-Aufsichtsrat.

Es brauche eine "starke Persönlichkeit" an der Spitze des ÖBB-Aufsichtsrates, betonte Stöger, um das Unternehmen erfolgreich weiterzuentwickeln: "Brigitte Ederer vereint internationale, wirtschaftliche und politische Erfahrung, und ich freue mich darüber, dass der Aufsichtsrat eine so kompetente Frau aus seiner Mitte wählen kann."

Die ehemalige Europa-Staatssekretärin und Wiener Finanz-und Wirtschaftsstadträtin Ederer (SPÖ) war im Herbst 2013 vorzeitig aus dem Vorstand des Siemenskonzerns ausgeschieden. Derzeit ist sie Aufsichtsrätin bei Infineon Österreich, bei Boehringer Ingelheim in Wien und bei Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment. Bei der Wien Holding ist Ederer Aufsichtsratsvorsitzende. Aus dem ÖIAG-Aufsichtsrat war Ederer nach Differenzen wegen der Übernahme der Telekom Austria durch die mexikanische America Movil Anfang September ausgeschieden.