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Stöger: "Schmadtke-Aus hat mich total überrascht"

Heute Redaktion
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Der 1. FC Köln setzt Sportchef Jörg Schmadtke vor die Tür. Eine Maßnahme, die auch Coach Peter Stöger am falschen Fuß erwischte. Wie geht es für ihn weiter?

Die Köln-Krise zieht erste Konsequenzen nach sich – aber damit hat kaum jemand gerechnet. Nach zwölf Pflichtspielen ohne Sieg trennt sich der deutsche Bundesliga-Klub völlig überraschend von Geschäftsführer Jörg Schmadtke "im beidseitigen Einvernehmen". "Mit diesem Schritt möchte ich den Weg frei machen für einen neuen Impuls", meint Schmadtke, dessen Vertrag bei den "Geißböcken" noch bis 2023 gelaufen wäre. Coach Peter Stöger ist von dem Abgang völlig überrascht, wir er in einer ersten Reaktion zugibt.

"Total überrascht"



"Ich habe es erst zehn Minuten vor der Veröffentlichung erfahren", erzählt der Wiener. Viel Zeit zur Verarbeitung der Nachricht blieb ihm auch nicht. "Ich hatte wenig Zeit darüber nachzudenken, was das jetzt strukturell bedeutet. Ich bin am Abend zu Freunden gefahren, die eh schon viel zu lange warten mussten."

Druck steigt

Fest steht: Das Bundesliga-Schlusslicht trifft am Mittwoch (18.30 Uhr) in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf Hertha BSC Berlin. Heute Abend (18 Uhr) steigt eine Pressekonferenz, auf der sich Stöger zu den getroffenen Maßnahmen äußern wird. Schmadtke gab dem Trainer bis zu seinem Rauswurf uneingeschränkte Rückendeckung, die fällt nun weg. (gr)