Österreich

Strafe, weil Lenker Eule nicht den Ausweis zeigte

Auf der A2 war ein Waldkauz in das Auto von Willibald Fleck geflogen. Er bemerkte das nicht. Danach winkte eine saftige Strafe.

Heute Redaktion
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Der Steirer hat sich dem Waldkauz nicht ausgewiesen
Der Steirer hat sich dem Waldkauz nicht ausgewiesen
Bild: imago stock & people

Ein Steirer war mehr als überrascht, als er in seinem Postkasten ein Schreiben der Bezirkshauptmannschaft Graz gefunden hat. Darin wird ihm Fahrerflucht vorgeworfen. Er soll nach einem Unfall nicht den Namen und die Adresse mit seinem Unfallgegner ausgetauscht haben. Der Unfallgegner: Ein Waldkauz.

Willibald Fleck gibt an, dass der Vogel ihm auf der A2 ins Auto geflogen ist. Offenbar geriet der Waldkauz in den Motorraum und blieb dort stecken. Er berichtet, dass er dachte, er sei über einen Karton gefahren, da er am Pannenstreifen nichts erkennen konnte.

495 Euro Strafe

Am nächsten Morgen entdeckte der Steirer den Waldkauz und meldete den Vorfall der Polizei. Zwei Wochen später kam dann der Brief. Er sollte 495 Euro Strafe zahlen, da er nicht sofort die nächste Polizeidienststelle aufgesucht und die Anschrift mit dem Unfallgegner ausgetauscht hatte.

Fleck legte zunächst Berufung ein, welche abgelehnt wurde. Erst nach einem Anruf der Jägerschaft lenkte die Bezirkshauptmannschaft ein. Der Steirer muss die Strafe nicht zahlen. (ds)