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Streit Rummenigge gegen Lewandowski eskaliert

Bei den Bayern brodelt es! Star-Stürmer Lewandowski kritisierte den Klub scharf. Klubchef Rummenigge holt zum harten Gegenschlag aus.

Heute Redaktion
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Bild: imago sportfotodienst, imago stock & people

Star-Stürmer Robert Lewandowski wirkt schon länger nicht glücklich bei den Bayern. Mehrmals beklagte er sich, dass er die letzte Unterstützung der Mitspieler vermisse. Im "Spiegel" attackierte er jetzt den Klub und die zu defensive Transferpolitik des FC Bayern. Er meinte, dass der Verein womöglich den Anschluss an die ausgabefreudigen europäischen Topklubs verlieren könne.

Rummenigge: "Von Paris-Transfers irritiert"

Mit zwei Tagen Anlauf hat jetzt der Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge auf die brisanten Aussagen von Lewandowski reagiert. Und sie mehr als verärgert zurückgewiesen. "Offenbar hat sich Robert von den Paris-Transfers irritieren lassen. Er ist bei uns als Fußballer angestellt – und verdient dafür sehr viel Geld. Ich bedauere seine Aussagen. Schon in der Rückrunde hatte er nach dem Freiburg-Spiel unzutreffende Vorwürfe gegen die Mitspieler erhoben, dass er nicht genügend unterstützt worden wäre", sagte Rummenigge der "Bild".

"Bei Kritik Stress mit mir"

Rummenigge zu den Hintergründen: "Leider ist sein Berater, Herr Barthel, hier oft der ,Spiritus Rector'. Das war auch hier wieder der Fall. Das Interview ist bewusst am FC Bayern vorbei organisiert worden. Er schadet damit Robert."

Lewandowski hat im Intervieww behauptet, dass die Macht der Spieler steige. Das sieht Rummenigge anders: "Die Macht der Spieler sehe ich auch nicht so groß, wie Lewandowski mit einem Blick in seinen Vertrag auch feststellen kann. Er hat bis 2021 ohne Ausstiegsklausel unterschrieben." Nachsatz: "Loyalität ist Bayern-DNA und wichtig für unsere Fans. Wer öffentlich den Trainer, den Verein oder die Mitspieler kritisiert, kriegt ab sofort Stress mit mir persönlich." (Heute Sport)