Ein Schlag ins Gesicht, dann warf sich der Sex-Täter auf sein Opfer. Diesmal blieb es beim Versuch. Der Angriff auf Maria (23) fand - wie auch die Attacke in der U6 - in aller Öffentlichkeit statt.
Ein Schlag ins Gesicht, dann warf sich der Sex-Täter auf sein Opfer. Diesmal blieb es beim Versuch. Der Angriff auf Maria (23) fand – wie auch die Attacke in der U6 – in aller Öffentlichkeit statt.
Erster Hinweis
Noch während der Feiertage hat sich der Freund der geprügelten Maria auf die Suche nach dem Täter gemacht. "Der Mann hat sie vermutlich schon von einer Bar in den Stadtbahnbögen aus verfolgt", sagt Philipp. Die Videobänder seien vom Lokalbesitzer bereits durchgeschaut worden. Die Polizei muss sie allerdings noch abholen und sichern.
"Ich kann mich nur noch an den Faustschlag erinnern. Dann wurde es schwarz." Maria (23) liegt mit einer Gehirnerschütterung im Spitalsbett. Ihr linkes Auge ist zugeschwollen, die Lippe aufgeplatzt, ihr Nasenbein angeknackst. Vergewaltigt wurde sie bei dem Angriff nicht, das haben die Ärzte inzwischen festgestellt.
Verwirrung und Zorn
Maria und ihr Freund Philipp sind erleichtert – und zornig zugleich: "Wie kann es sein, dass ein Mädl mitten in Wien so brutal angegriffen wird?" Ein Mieter hatte die Studentin am Donnerstag um 6 Uhr in einem Stiegenhaus am Tabor (Leopoldstadt) gefunden.
Das Gesicht blutig, das Gewand zerrissen. Dorthin dürfte die junge Frau nach dem Angriff geflüchtet sein. "Ich weiß nur, dass Polizisten da waren und mich ins Spital gebracht haben", erzählt Maria. Zeugen gesucht: Wer hat Maria zwischen Naschmarkt, wo die Weihnachtsfeier stattfand, und Tabor gesehen? Hinweise an jede Polizeidienststelle.
