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Studie: Facebook raubt uns die Lebenslust

Eine neue Studie hat nachgewiesen, dass sich Facebook negativ auf das Wohlbefinden auswirkt. Vor allem die psychische Gesundheit leidet darunter.

Heute Redaktion
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Facebook ist schädlich für unsere psychische Gesundheit. (Symbolbild)
Facebook ist schädlich für unsere psychische Gesundheit. (Symbolbild)
Bild: Imago

Im Schnitt eine Stunde am Tag verbringen wir auf Facebook. Aber kann es das Socializen im Internet mit realen Freunden aufnehmen? Forscher der Universität von San Diego haben die psychologischen Auswirkungen von Facebook-Konsum untersucht und ziehen eine erschreckende Bilanz.

Während Zeit, die wir mit realen Freunden verbringen, unser Wohlbefinden und Selbstwertgefühl steigert, hat auf Facebook verbrachte Zeit genau den gegenteiligen Effekt: So steigt nicht nur das Risiko von Internet-Sucht sondern schmälert auch das Selbstwertgefühl, weil wir uns unvorteilhaft mit anderen vergleichen, so die Studie.

Je mehr Zeit auf Facebook, desto negativer

Rund 5.200 Personen wurden über einen längeren Zeitraum zu ihrer Facebook-Nutzung und ihrem Wohlbefinden befragt. Damit sollte sichergestellt werden, dass die negativen Auswirkungen wirklich durch Facebook-Konsum entstehen.

Die Liste der negativen Auswirkungen ist lang: sie hält von Freundschaften in der realen Welt ab, lässt uns mehr Zeit ungesund im Sitzen verbringen und reduziert unsere Begeisterung für "bedeutungsvolle Aktivitäten".

Je mehr Zeit man in dem sozialen Netzwerk verbringt, desto schlimmer sind die negativen Auswirkungen, so das Fazit der Forscher. Facebook raubt uns regelrecht die "Lebenslust".

Haben Sie negative Auswirkungen durch Facebook an sich bemerkt? Schreiben Sie es in die Kommentare!

(red)