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Sturm Graz distanziert sich von FPÖ-Facebook-Posting

Heute Redaktion
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Es sollte wohl als eine nett gemeinte Geste von FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache an seinen steirischen Statthalter Mario Kunasek gedacht gewesen sein. Doch der blaue Chef hatte die Rechnung wohl ohne den SK Sturm Graz und einen großen Teil der Anhänger gemacht. Das geschenkte Trikot kam gar nicht gut an.

 





HC Strache & Mario Kunasek: Echte Schwoaze lassen sich nicht für politische Werbung jeglicher Farbe missbrauchen. Wir...
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Es sollte wohl als eine nett gemeinte Geste von FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache an seinen steirischen Statthalter Mario Kunasek gedacht gewesen sein. Doch der blaue Chef hatte die Rechnung wohl ohne den und einen großen Teil der Anhänger gemacht. Das geschenkte Trikot kam gar nicht gut an.

Heinz-Christian Strache bedankte sich bei FPÖ-Landesparteiobmann Kunasek für dessen gutes Abschneiden bei der Landtagswahl in der Steiermark vermeintlich medienwirksam mit einem Dress des SK Sturm Graz - das Wahlergebnis von 26,76 Prozent als Rückennummer aufgedrückt - und postete einen Schnappschuss davon auf Facebook.

"Echte Schwoaze..."

Es dauerte nicht lange, da meldeten sich Verantwortliche des SK Sturm Graz ebenfalls auf Facebook zu Wort. Sie waren über die Politisierung des Vereins nicht gerade erfreut: "Echte Schwoaze lassen sich nicht für politische WErbung jeglicher Farbe missbrauchen. Wir freuen uns über jeden abgesetzten Fanartikel, aber wir lassen uns sicher nicht verkaufen und distanzieren uns", ließ man Strache und Kunasek ausrichten.

Die Fans sehen das mit gemischten Gefühlen. Während die einen die Distanzierung ihres Vereins unterstützen, finden andere die Aktion der FPÖ nicht weiter schlimm.