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Sturm Graz, WAC und Grödig im Cup-Achtelfinale

Heute Redaktion
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Vor 4.400 fanatischen Fans in Vöcklabruck ließ Sturm Graz dem ambitonierten Regionalligisten Austria Salzburg im ÖFB-Cup keine Chance. Die souveränen Grazer holten einen ungefährdeten 5:0-Sieg. Der WAC warf Bundesliga-Rivalen SV Ried aus dem Bewerb. Auch der SV Grödig steht im Achtelfinale.

Vor 4.400 fanatischen Fans in Vöcklabruck ließ Sturm Graz dem ambitonierten Regionalligisten Austria Salzburg im keine Chance. Die souveränen Grazer holten einen ungefährdeten 5:0-Sieg. Der WAC warf Bundesliga-Rivalen SV Ried aus dem Bewerb. Auch der SV Grödig steht im Achtelfinale.  

Bei Sturm Graz spielte Djuricin ganz groß auf - Zunächst brachte er seinen Verein mit zwei Treffern in der ersten Halbzeit mit 2:0 in Führung, ehe er in der zweiten Hälfte die Treffer für Schick und Beichler vorbereitete. Den 5:0-Endstand besorgte der dann mit seinem dritten Treffer wieder selbst.

Austria Salzburg versuchte zwar mitzuspielen, allerdings blieb die Elf von Klaus Schmidt in der Offensive weitgehend ungefährlich. "Einfach war es heute nicht, es war ein sehr wichtiges Spiel für die Fans. Wir wollten es heute allen zeigen und ich glaube unsere Leistung war schwer in Ordnung", so "Man of the Match" Djuricin.

In der Pause rissen die Sturm-Fans das Absperrgitter nieder, blieben aber in ihrem Sektor. Auf der Gegenseite fiel der harte Kern der Salzburg-Fans wiederholt durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern negativ auf. Nicht umsonst waren im Einsatz.

WAC stürzt Ried weiter in die Krise

Die SV Ried kommt in der laufenden Saison einfach nicht in Fahrt. Die Innviertler schieden am Dienstag in der zweiten Runde des ÖFB-Cups gegen den Bundesliga-Rivalen WAC mit 0:1 aus. Damit wurde der eigene Negativlauf prolongiert, liegt die Glasner-Truppe doch mit nur sechs Punkten aus neun Spielen in der Bundesliga am Tabellenende.

Den spielentscheidenden Treffer für den Bundesliga-Tabellenführer erzielte Jacobo in der Schlussphase (87.). Coach Dietmar Kühbauer schonte zahlreiche Stammkräfte im Hinblick auf die anstehenden Aufgaben in der Liga und durfte sich trotzdem über das Weiterkommen freuen.

Die Fans skandierten daraufhin "Wir haben die Schnauze voll". "Ich denke, dass die Fans nicht sauer sind wegen unserer Spielleistung, sondern wegen der Ergebnisse", sagte Ried-Trainer Oliver Glasner. Seine Mannschaft hätte die Partie ganz klar gewinnen müssen. "Wir sind fünf Mal alleine vorm gegnerischen Tormann gestanden, doch versenken den Ball nicht. Was wir dann als Gegentor bekommen, ist katastrophal. Solche Fehler muss man abstellen", erklärte Glasner.

Grödig wirft Vorwärts Steyr raus

Wie der WAC zog auch Grödig ins Achtelfinale ein. Im Duell mit dem Regionalligisten Vorwärts Steyr sorgten Stefan Nutz (54./Foul-Elfmeter) und Sandro Djuric (80.) beim 2:0-Sieg vor 2.000 Zuschauern erst nach dem Seitenwechsel für die Entscheidung. St. Pölten, Finalist der abgelaufenen Saison, musste dagegen beim Regionalligisten in St. Johann im Pongau lange zittern und stieg erst mit 7:6 im Elferschießen auf.

Wacker Innsbruck setzte sich dank eines lupenreinen Hattricks von Simon Zangerl (48., 66., 75.) beim Regionalligisten ATSV Wolfsberg 3:0 durch. Siege gab es zudem für Kapfenberg (4:1 bei Neusiedl am See), den FAC (6:1 bei Kufstein) und Hartberg (2:0 bei Lafnitz) in Duellen Erste Liga gegen Regionalliga. Mattersburg behielt gegen den Viertligisten Grün-Weiß Micheldorf mit 4:0 die Oberhand.

Horn scheitert in Ritzing

Das Aus kam von den Favoriten nur für Horn. Die Niederösterreicher unterlagen dem burgenländischen Regionalligisten Ritzing 0:2. Die insolventen Burgenländer taten sich zu Beginn gegen die druckvoll agierenden Niederösterreicher extrem schwer und fanden erst nach 20 Minuten ins Spiel. Michael Hofer sorgte mit einem Flachschuss aus zehn Metern für die Führung der Gastgeber (36.).

Nach dem Wechsel drängte der Erste-Liga-Verein auf den Ausgleich, scheiterte aber mehrmals an Schlussmann Szabolcs Safar, der mit seinen Glanzparaden zum Vater des Sieges avancierte. Ritzing war allerdings auch im Konter weiter gefährlich und entschied die Partie durch ein Freistoßtor von Miroslav Milosevic (81.) vorzeitig.

Die gesammelten Ergebnisse der 2. Cup-Runde auf Seite 2:
FC Lankowitz (Oberliga Steiermark) - LASK Linz 0:3

FC Kufstein (Regionalliga West) - FAC 1:6

SV Micheldorf (OÖ-Liga) - SV Mattersburg 0:4

SC Ritzing (Regionalliga Ost) - SV Horn 3:0

SC Neusiedl/See (Regionalliga Ost) - Kapfenberger SV 1:4

SV Ried - WAC 0:1

SK Vorwärts Steyr (Regionalliga Mitte) - SV Grödig 0:2

ATSV Wolfsberg (Regionalliga Mitte) - FC Wacker Innsbruck 0:3

SV Lafnitz (Regionalliga Mitte) - TSV Hartberg 0:2

TSV St. Johann (Regionalliga West) - SKN St. Pölten 6:7 i.E.

SV Austria Salzburg (Regionalliga West) - SK Sturm Graz 0:5

SV Wallern (Regionalliga Mitte) - SK Rapid Wien 0:1

VfB Hohenems (Vorarlberg Liga) - SCR Altach 0:5

FC Kitzbühel (Regionalliga West) - FK Austria Wien 0:5

SC Wiener Neustadt - FC Admira Wacker Mödling 7:5 i.E.

Wiener Sportklub (Regionalliga Ost) - Red Bull Salzburg 1:12

Der Live-Ticker zu Austria Salzburg gegen Sturm Graz zum Nachlesen auf der nächsten Seite: