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Sturm-Krise: "Der Trainer ist sicher nicht schuld!"

Heute Redaktion
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Nach dem 1:1 gegen Wacker Innsbruck kehrt bei Sturm alles andere als Ruhe ein. Trainer Vogel ist schwer angezählt, die Spieler wollen ihn aber halten.

Sturm Graz wartet seit acht Pflichtspielen auf einen Sieg. Der Sessel von Trainer Heiko Vogel wackelt gehörig. Aus Graz gibt es Durchhalteparolen, die Spieler stellen sich vor ihren Coach, Sportdirektor Günter Kreissl lässt eine weitere zusammenarbeit offen.

"Die Mannschaft wirkt intakt. Aber man kann nicht immer von Pech sprechen. Das heutige Spiel war kein Problem, aber es gibt eine Vorgeschichte in den letzten elf Runden. Die Situation ist schwierig, der Tabellenplatz genügt unseren Ansprüchen nicht. Wir werden die Situation auf der Trainer-Position besprechen und am Ende zum Wohle des Vereins entscheiden. Das machen wir aber sicher nicht zehn Minuten nach Schlusspfiff", erklärte Kreissl bei Sky Sport Austria.

Vogel selbst gab sich kurz angebunden, geht aber trotzdem davon aus, dass er auch nächste Woche noch auf der Bank sitzen wird: "Die Fans haben es verdient, dass wir ihnen Siege schenken. Ich bin sehr enttäuscht und angefressen. Es gibt nur eine Devise gegen St. Pölten: Sieg!"

Kicker wollen Trainer halten

Die Spieler stellten sich vor ihren Trainer. Torschütze Fabian Koch meint: "Es ist immer das Gleiche. Die Dinger gehen halt im Moment nicht rein. Wir können ja kicken, man sieht ja eh, wie wir sie hinten reingedrückt haben. Am Trainer liegt es sicherlich nicht, ich will so lange wie möglich mit ihm zusammenarbeiten."

"Am Trainer liegt es ja nicht. Wir hauen den Ball drei Mal an die Stange, das muss ich auch auf meine Kappe nehmen. Heiko Vogel hat uns sehr gut eingestellt, wir haben es aber nicht auf den Platz gebracht", sieht auch Kapitän Stefan Hierländer die Schuld eher bei der Mannschaft. (Heute Sport)