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Südtiroler loben Schweizer fürs Abknallen von M13

Heute Redaktion
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Nach dem Abschuss von Bär M13, der in Österreich als "Inspektor" gedient hatte, gehen die Emotionen hoch. In Südtirol hingegen befürortet man das Töten.

Nach dem , der in Österreich als "Inspektor" gedient hatte, gehen die Emotionen hoch. In Südtirol hingegen befürortet man das Töten.

Am Mittwoch erzählte der  Behördenvertreter Reinhard Schnidrig der Öffentlichkeit, wie M13 getötet wurde. Bilder des toten Bärens wollte er nicht veröffentlichen.

Der Abschuss von M13 . "Bären sind nicht agressiv, wenn man sie in Ruhe lässt. Und Menschen gehen jeden Tag Risiken ein, warum gab man den Bären keine Chance?" schreibt etwa ein Heute-Leser. Und ein anderer schreibt: "Der arme Bär! Das ist ja typisch für die Menschen, die müssen gleich alles niederballern, weil sich ein Gör erschreckt!"



Der Direktor des Amts für Jagd und Fischerei der autonomen Provinz Bozen im Südtirol schlägt andere Töne an. In einem Interview mit dem "Regionaljournal" lobt er die Tat: "Ich bewundere die Schweizer Kollegen für das klare Konzept".



Er beneide die Kollegen auch um die Befugnis: In Italien dürfen keine Bären abgeschossen werden. M13 war lange auch in Südtirol unterwegs. "Die Bündner haben uns geholfen, ein Problem zu lösen", sagt Erhard.