Wirtschaft

Was Supermärkte noch verkaufen und was nicht

Heute Redaktion
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Ab Karsamstag werden alle Supermarkt-Ketten in Österreich ihr Sortiment einschränken. Alle nicht-essentiellen Artikel werden entfernt. Alle Infos dazu findet ihr hier.

Die großen Supermarkt-Ketten Rewe (Billa, Bipa, Merkur, Penny), Spar, Hofer, Lidl und Metro haben sich gemeinsam verpflichtet nur mehr lebensnotwendiges Sortiment in ihren Filialen zu verkaufen. Spielzeug, Elektrogeräte etc. werden ab dem Karsamstag nicht mehr verkauft.

Was die Supermärkte als "Solidaritätsaktion" verkaufen, ist wohl eher die Flucht nach vorne. Seit Beginn der Woche gab es nämlich wiederholt Kritik von Einzelhandel, Wirtschaftskammer und Bundesländern, die von "Wettbewerbsverzerrung" sprechen und rechtliche Schritte ankündigten.

So schaut das Supermarkt-Sortiment bald aus

Ab dem Karsamstag (11. April) verkaufen Supermarkt-Filialen aller großen Ketten (Rewe, Spar, Hofer, Lidl und Metro) nur mehr Waren der Grundversorgung.

Erhältlich sind weiterhin:

- Lebensmittel (Nahrungsmittel, Getränke)

- Hygieneartikel wie Toilettenpapier, Seife, Duschgel

- Putz-, Wasch- und Spülmittel

- Waren des Alltagsbedarfs wie Batterien etc.

- Spielzeug

Nicht mehr verkauft werden:

- Fernseher

- Computer

- große Haushaltsgeräte

- (Garten-)Möbel

- Gartenzubehör

- Sportartikel

- Sport- und Babykleidung

- Fahrräder

Auf sozialen Medien heiß diskutiert

Die Selbstbeschränkung auf Lebensmittel und Bedarfsartikel der Grundversorgung kommt bei den Kunden zum Teil nicht gut an, wie Diskussionen auf den Facebook-Seiten der Supermarkt-Ketten zeigen.

Während einige durchaus Verständnis zeigen, beklagen viele, dass nun wohl auf internationale Online-Versandhändler umgestiegen werde. "Das hilft den Einzelhändlern auch wieder nicht", meint etwa ein User. Andere stellen fest: "Wie man's macht, ist es falsch. Es gibt immer welche, die sich aufregen."

Maskenpflicht in Supermärkten

Ab Montag, den 6. April in allen Supermärkten, Drogerien und Drogeriemärkten mit einem Kundenbereich von mehr als 400 Quadratmetern österreichweit zudem Schutzmasken-Pflicht. Die Regelung sieht vor, dass Supermärkte Kunden die Schutzmasken zur Verfügung stellen müssen, sollten diese keine dabei haben.

Außerdem müssen die Kunden per Aushang/Piktogramm darauf hingewiesen werden, "dass bei Vorhandensein von Symptomen die Geschäftsräumlichkeiten nicht betreten werden dürfen". Der Mindestabstand zu anderen Personen von einem Meter gilt trotz Maske weiterhin.