Wirtschaft

Supermärkte schränken ihr Sortiment jetzt massiv ein

Heute Redaktion
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Die Handelsketten wollen in einem "Solidaritätsakt" den Verkauf von Produkten, die keine Lebensmittel sind, massiv einschränken. Ab Karsamstag soll Kunden ein großer Teil des Sortiments verwehrt bleiben.

Nachdem es durch die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung in den vergangenen Wochen unter den Handelsunternehmen zu gröberen Unstimmigkeiten – die einen mussten zusperren, die anderen machen das Geschäft ihres Lebens – gekommen ist, haben sich die großen Supermarktketten auf eine massive Einschränkung ihres Sortiments geeinigt. Das meldet die Nachrichtenagentur APA am heutigen Freitag.

Die beteiligten Unternehmen Rewe-Konzern (Billa, Bipa, Merkur, Penny), Spar, Hofer, Lidl und Metro haben sich auf diese Maßnahmen, beginnend mit 11. April, Karsamstag, geeinigt. Welche Produkte ab nächster Woche Samstag aus dem Angebot gestrichen werden haben wir HIER > für dich zusammengefasst.

"Wir wollen mit diesem Akt der Solidarität zum Ausdruck bringen, dass wir keinesfalls die Notlage von vielen Non-Food-Geschäften, die derzeit nicht geöffnet sein dürfen, ausnutzen und schränken daher von uns aus große Teile des Non-Food-Sortiments im Direktverkauf ein", heißt es in einem gemeinsamen Statement der Unternehmen.

"Verkaufsverbot vollkommen unverständlich"

Noch am Vormittag hatte sich die Supermarktkette Spar noch gegen eine solche Einschränkung quer gelegt. "So ein Verkaufsverbot für Nonfood-Produkte wäre vollkommen unverständlich und würde unsere Belastungsgrenze echt überschreiten", erklärte Spar-Vorstandsvorsitzender Gerhard Drexel noch wenige Stunden zuvor in einer Aussendung.

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