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Syrer wollte mit Anschlagsplan dem IS Geldprämie ent...

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Im Saarland wurde, wie erst jetzt bekannt wurde, in den frühen Morgenstunden des 31. Dezember ein Syrer festgenommen, der einen Anschlag zum Jahreswechsel geplant haben soll. In Vernehmungen gab der Mann zwar Kontakte zur Terrororganisation Islamischer Staat (IS) zu, die Pläne hätten aber nie in die Tat umgesetzt werden sollen. Der 31-Jährige habe Geld vom IS für seine Familie haben wollen.

Hasan A. wurde laut "Spiegel" in Saarbrücken festgenommen, nachdem er über den Messenger-Dienst Telegram Anschlagspläne zu Neujahr in Deutschland mit einem mutmaßlichen IS-Kontaktmann geschmiedet hatte. Nachdem sein Smartphone sichergestellt wurde, erhärtete sich der Verdacht. In Vernehmungen erklärte der 31-Jährige aber, dass die Pläne rein fiktiv gewesen seien.

Der Plan des 31-Jährigen sei es gewesen, mit angekündigten Anschlägen 180.000 Euro vom IS für seine Familie in Syrien zu erhalten. Eine Erklärung, die für die Ermittler zumindest nicht ganz abwegig ist, denn die Umsetzung der Anschlagspläne hält die Polizei nach bisherigen Ermittlungen für "unwahrscheinlich".

Hasan A. sitzt nun in Untersuchungshaft und soll weiter zu dem Fall vernommen werden. Seine Pläne sahen vor, dass Attentäter mit als Streifenwägen der Polizei getarnten Fahrzeugen in Menschenmengen rasen sollten, so der Bericht.