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Syrisches Gericht verbietet Kipferln aus Österreich!

Heute Redaktion
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Bild: keine Quellenangabe

Kein schlechter Scherz: In Syrien haben strenggläubige Geistliche eine Fatwa gegen unsere Kipferln erlassen! Grund: Das Croissant würde für die "Unterdrückung der Muslime" stehen.

Kein schlechter Scherz: In Syrien haben strenggläubige Geistliche eine Fatwa gegen unsere Kipferln erlassen! Grund: Das Croissant würde für die "Unterdrückung der Muslime" stehen.

Ein islamisches Scharia-Komittee in Aleppo hat unsere Kipferln von der Speisekarte gestrichen! Laut Tageszeitung "Asharq al-Awsat" hat der geistliche Führer Abu Mohammed das in einem Gerichtsbeschluss verfügt. Grund: Die Halbmondform der Croissants würde "den europäischen Sieg über die Muslime zelebrieren".

Denn Historiker gehen davon aus, dass das Gebäck entweder nach der Belagerung von Wien 1683 oder von Budapest 1686 erfunden wurde - nach überstandem Angriff des Osmanischen Reiches.

Danach wurde es als "Croissant" in Frankreich berühmt. "Paris hat vielleicht noch eine gemeinsame Vergangenheit mit Syrien, aber Wien hat damit nichts zu tun!", empört sich die "Washington Post".

Und Kritiker ätzten: "Das größte Problem, das Aleppo gerade hat, scheinen Croissants zu sein!" Strafe? Bei ähnlichen "Essensdelikten" drohte ein Jahr Gefängnis. 2011 hatten Muslime Nudeln verbannt - ihre dreieckige Form hätte an die Dreifaltigkeit der Kirche erinnert ...

Thomas Staisch