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Taktische Rafinesse

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Salzburg-Coach Adi Hütter tobte nach dem 3:3 im Happel-Stadion: nicht über dne späten Ausgleich, sondern weil Rapid in der Pause nur die gegnerische Hälfte bewässern ließ, die eigene blieb trocken.

Das hatte zur Folge, dass die Hütteldorfer im Angriff das Spiel schnell machen konnten, die Bullen hingegen am stumpferen Grün gebremst wurden. Der Trick ging auf, aus 0:3 wurde 3:3.

Unfair? Nein! Wenn heute viel von Taktiken und Systemen gesprochen wird, dann muss auch as gestattet sein. Kompliment an Rapid.

Zu denken gibt mir aber, dass dieser "bewässerungstrick" nur in Österreich erlaubt ist, international verbietet das UEFA-Regulativ einseitige Wasserspiele. Vielleicht ein Thema für die nächste Konferenz. Dabei könnte auch eine andere heimische Eigenart aufgegriffen werden: die der Satellitenklubs.

So wie es aussieht, wird in der Erste Liga Salzburg-Zögling Liefering Meister - und darf nicht aufsteigen. So wird jedem fairen Wettbewerb das Wasser abgegraben.