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Taucher fanden angeschnallten AirAsia-Piloten

Heute Redaktion
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Einen grausigen Fund haben Taucher im Wrack des im Dezember 2014 abgestürzten AirAsia-Airbus gemacht. Einer der Piloten saß noch angeschnallt auf seinem Sitz.

Indonesische Taucher untersuchten das Cockpit, als sie laut Bambang Sulistyo, Chef der Nationalen Such- und Rettungsbehörde, auf die Leiche stießen. Die Schulterabzeichen auf der Uniform deuten darauf hin, dass es sich um den französischen Co-Piloten Rémi Emmanuel Plesel (46) handelt.

Plesel soll den Airbus A320-200 zum Unfallzeitpunkt an Stelle des erfahrenen Kapitäns und ehemaligen Kampfjetpiloten Iriyanto (53) geflogen haben.

Der AirAsia-Airbus war am 28. Dezember auf dem Weg von Surabaya in Indonesien nach Singapur aus bisher ungeklärten Gründen abgestürzt. Alle 162 Menschen an Bord kamen ums Leben.

Die Bergung der Leichen gestaltet sich aufgrund der rauen See schwierig, bisher wurden 101 Leichen geborgen. Am Freitag und Samstag wurden neben dem Co-Piloten außerdem jeweils drei weitere Leichen entdeckt.