Österreich

Tausende Euro Strafe für Kot-Attacke auf Moschee

Weil ein Hundebesitzer in Bludenz das Sackerl für's Gackerl gegen eine Moschee geworfen hatte, wurde er nun zu einer heftigen Geldstrafe verurteilt.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ein 30-jähriger Vorarlberger bekam am Freitag bei der Abschlussverhandlung seines Prozesses am Landesgericht Feldkirch eine saftige Strafe aufgebrummt.

Der mehrfach vorbestrafte Mann hatte im vergangenen Februar ein Säckchen voll Hundekot gegen die Fassade einer Moschee in Bludenz geschmissen. Der Schmutzfink war zwar nicht selbst zum Prozess erschienen, doch wurde seine Aktion mitgefilmt.

In Kombination mit den Zeugenaussagen waren dies für den Richter genügend Beweismittel, um den 30-Jährigen wegen schwerer Sachbeschädigung zu einer bedingten Geldstrafe von 7.560 Euro zu verurteilen.

Auch eine Bekannte des Gackerlwerfers saß auf der Anklagebank. Weil sie den Hund während der Tat gehalten haben soll, wurde ihr Unterstützung bei einer strafbaren Handlung vorgeworfen. Doch konnte ihr die Beteiligung nicht eindeutig nachgewiesen werden – sie wurde freigesprochen. Beide Urteile sind nicht rechtskräftig. (rcp)

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