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Teamarzt irritiert mit schrägen Corona-Ideen

Heute Redaktion
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Bild: imago images

Die Corona-Krise sorgt für große Änderungen im internationalen Spitzenfußball - doch manchen Leuten gehen sie nicht weit genug. Zum Beispiel dem Teamarzt von Hoffenheim.

Ab dem 16. Mai rollt in Deutschland der Ball wieder - unter strengen Sicherheits-Auflagen. Alle Spiele finden ohne Fans statt, auch die Spieler müssen sich an strenge Hygiene-Regeln halten um die Corona-Ansteckungsgefahr gering zu halten.

Vor der Fortsetzung der Liga schlägt Hoffenheim-Teamarzt Dr. Thomas Frölich in der "Sportärztezeitung" kuriose Regeln vor. "Einwürfe statt Eckbälle. Nur indirekte Freistöße. Elfer ohne Nachschuss. Abpfeifen beim kleinsten Körperkontakt." Seine Begründung: "Es geht darum, Spieleranhäufungen zu vermeiden."

Er hofft auf strenge Schiedsrichter: "Bei Fouls lieber kleinlicher pfeifen. Denn bei zu engem Körperkontakt habe ich als Mediziner ein leichtes Problem." Den Spielern rät er: "Bei Fouls dem Gegenspieler nicht aufhelfen und auf Shakehands verzichten. Man kann ja trotzdem 'Tut mir leid' sagen."

Sogar einen Mundschutz für die Spieler kann er sich vorstellen - auch wenn es für die Liga kein Thema ist: "Chirurgen oder Fließband-Arbeiter müssen auch stundenlang unter solchen Bedingungen arbeiten. Da kann der Fußball für andere Sportarten als gutes Beispiel vorangehen", sagt der Arzt in der "Bild".

Er glaubt, dass das Coronavirus noch länger für Probleme sorgen wird: "Wir müssen weiter auf das Virus Rücksicht nehmen und den nächsten Schritt gehen, denn es kann noch Monate dauern, bis es einen Impfstoff gibt."